35 Jahre Mully Children’s Family

Vorbemerkung: Dieser Rundbrief wurde ursprünglich im Dezember 2024 verfasst. Die Segens- und Friedenwünsche zum Weihnachtsfest 2024 können wir alle aber auch jetzt, in der Passionszeit kurz vor Ostern 2025, sehr gut gebrauchen.

RUNDBRIEF DEZEMBER 2024 

Wir feiern 35 Jahre Veränderung von Menschen, Gemeinschaften und Generationen 

Gnade und Friede sei mit Euch im Namen unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus! Wir sind voller Dankbarkeit und Ehrfurcht vor Gottes Güte, und Esther und ich sind zutiefst  demütig. 

 Mit diesem Schreiben möchten wir Euch allen ganz herzlich danken für Eure unglaubliche  Liebe, Eure Gebete und Eure Unterstützung während der Feierlichkeiten zu unserem 35- jährigen Bestehen. Was für eine Freude war es, innezuhalten, nachzudenken und diese  bemerkenswerte Reise mit über 5.000 Menschen zu feiern! Eure Liebe und Großzügigkeit  haben dieses Ereignis nicht nur möglich gemacht, sondern wirklich außergewöhnlich – ein  schönes Zeugnis für Gottes unveränderliche Treue. Bei denjenigen, die Zeit und vieles mehr  geopfert haben, um bei uns zu sein, möchten wir uns aufs Herzlichste bedanken, dass sie  unserer Einladung gefolgt sind. 

Am 15. November fand die feierliche Zeremonie zum 35-jährigen Bestehen der MCF statt, eine  große Veranstaltung, an der Regierungsvertreter, Ehrengäste, Freunde und Partner aus aller  Welt, ehemalige MCF-Begünstigte mit ihren Familien, Gemeindemitglieder, MCF Begünstigte  und Mitarbeiter teilnahmen, um gemeinsam mit uns diesen bemerkenswerten Meilenstein zu  feiern. Ihre Anwesenheit unterstrich den bedeutenden Einfluss, den die Mission und die Vision  der MCF im Laufe der Jahre hatte. 

Am 17. November haben wir die Feierlichkeiten mit einem von Herzen kommenden Dankgottesdienst abgeschlossen, in dem der Prediger kraftvolle Worte über den Gehorsam gegenüber Gott fand. Er zog Parallelen zwischen dem Ruf Abrahams und dem Ruf, der die Mully Children’s Family ins Leben rief. Er hob hervor,  wie Gehorsam und Glaube zu verwandelnden  Segnungen führen können. Diese Botschaft, die  alle Anwesenden tief berührt hat, bestätigte die  göttliche Grundlage und den Sinn unserer  Arbeit. 

Als ich während der Feierlichkeiten inmitten der Gemeinde stand, war ich zutiefst bewegt von  dem Geist der Einheit und der immensen Unterstützung, die wir im Laufe der Jahre von  Einzelpersonen, Kirchen, Organisationen und Gemeinschaften aus nah und fern erhalten haben.  Gemeinsam freuten wir uns über die zahllosen Menschen, die durch diesen Dienst berührt und  verändert wurden – mehr als 35.000 Kinder und Jugendliche sind gerettet, rehabilitiert un  wieder in die Gesellschaft integriert worden. Wir feierten die enorme Wirkung, die Gott uns durch alle MCF-Programme, wie Bildung, Umweltsanierung und die ganzheitliche Veränderung von Kindern, Jugendlichen, Familien und Gemeinden geschenkt hat. 

Ohne Gottes Gnade und Barmherzigkeit wäre  dies alles nicht möglich gewesen. Eure treuen Gebete, finanziellen Beiträge und Worte der  Ermutigung haben uns durch Prüfungen und  Triumphe getragen. Eure Freundschaft ist ein  lebendiges Beispiel für die Liebe Christi. Durch  sie habt Ihr ein Licht der Hoffnung gebracht für  die gefährdeten Kinder, Jugendlichen und  Gemeinden, denen wir dienen. 

Ihr habt die Vision geteilt, diejenigen, die von der Gesellschaft unterdrückt, abgelehnt und  vergessen wurden, zu retten und großzuziehen,und ihnen eine Zukunft in Würde und mit Sinn  zu bieten. Danke, dass Ihr diesen Weg mit uns geht. Danke, dass Ihr an die Arbeit und den  Auftrag von Mully Children’s Family glaubt. 

Unser Gebet für euch findet sich in Epheser 3,20-21 

„Gott aber kann viel mehr tun, als wir  jemals von ihm erbitten oder uns auch nur 
vorstellen können. So groß ist seine Kraft,  die in uns wirkt. Deshalb wollen wir ihn mit der ganzen Gemeinde durch Jesus Christus ewig und für alle Zeiten loben und preisen. Amen.“ 

Bitte schauen Sie sich auch unsere Youtube-Videos an:

 Freitag 15. November 2024 – 35. Jahrestag Feier: 

Mully Children Family 35TH Anniversary Celebration

Sonntag, 17. November Dankgottesdienst: 

Mully Children Family Thanks Giving Service

Medizinischer Anreiz 

In den 35 Jahren, in denen wir Menschenleben verändert haben, sahen wir uns auch mit einigen  tiefgreifenden Herausforderungen konfrontiert, die uns schwer auf dem Herzen liegen. Die  letzten Monate waren von schmerzlichen Ereignissen geprägt. 

Wir haben uns von einigen unserer geliebten MCF-Begünstigten und -Mitarbeiter  verabschieden müssen, die aufgrund von Krankheiten und Unfällen verstorben sind. Auch unsere Kinder sind vom Unheil nicht verschont geblieben. Joel, ein Student des Mully  College, liegt seit fast zwei Monaten auf der Intensivstation, nachdem er einen schweren Unfall  hatte, der ihn mit Nackenverletzungen zurückließ. Trotz zahlreicher Behandlungen liegt er  immer noch im Koma, und die Ärzte können nicht sagen, wann er wieder aufwachen wird. Ein weiterer Fall ist Geoffrey, der in das Moi Teaching and Referral Hospital in Eldoret  eingeliefert wurde, nachdem er sich bei einem Sturz aus einem Stockwerk Kopf- und  Wirbelsäulenverletzungen zugezogen hatte.

Leider ist die Liste damit noch nicht zu Ende. Mehrere unserer Kinder befinden sich in  verschiedenen Krankenhäusern und kämpfen mit verschiedenen ernsten Krankheiten. Die  ausufernden medizinischen Kosten für ihre Behandlung sind eine riesige finanzielle Belastung  für uns, doch wir bleiben in unserem Glauben fest und vertrauen auf Gott, auf göttliche  Versorgung und Heilung. 

Die o.g. Umstände haben mir vor Augen geführt, wie dringend notwendig die Fertigstellung des Mully Mission Hospital ist. Eine solche Einrichtung auf unserem Yatta-Gelände würde  Spezialbehandlungen für Fälle wie diese bieten, und würde rechtzeitig lebensrettende  Maßnahmen ermöglichen. Außerdem würde es uns finanziell enorm entlasten, wenn wir nicht  so oft medizinische Leistungen irgendwo sonst in Anspruch nehmen müssten. Wir laden Euch demütig ein, mit uns zu beten: 

– Für alle, die in unserer Obhut sind und denen es schlecht geht: Dass Gott, der große Arzt, alle  Kranken mit seiner heilenden Hand berührt und ihnen ihre Kraft zurückgibt. Sie sollen den  Frieden und den Trost der Gegenwart Gottes auf ihrem Weg der Genesung erfahren. Und wir  beten für die medizinischen Teams, die sie betreuen. 

– Für Kraft und Trost in diesen schweren Zeiten: Für die Familien, die einen Verlust erlitten  haben, und für uns, die größte Familie der Welt, die trauert um die Kinder und Mitarbeiter, die  zum Herrn gegangen sind. 

Danke, dass Ihr uns in Euren Gebeten beisteht. Eure Liebe und Treue erinnern uns daran, dass  wir nie allein sind in unserer Mission, Leben zur Ehre Gottes zu verändern. Möge der Herr  Euch reichlich segnen, während Ihr weiterhin für die Familie Mully und die Menschen, denen  wir dienen, Fürsprache (bei Gott) einlegt. 

„Das Gebet eines Gerechten ist mächtig und wirksam.“ (Jakobus 5:16b) 

Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr 2025 

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und wir  begrüßen die Weihnachtszeit voller Hoffnung und  Entschlossenheit. Unser Glaube an Gottes Führung ist unerschütterlich. Wir wissen, dass Er, der uns bisher  geführt hat, uns auch weiterhin den Weg in die Zukunft weisen wird. Er wird uns befähigen, eine bessere  Zukunft für kommende Generationen zu schaffen. 

Die Geburt Jesu Christi erinnert uns an Gottes  unendliche Liebe und die Hoffnung, die Er in unsere  Welt bringt. Durch Eure Gebete gab es im Laufe des Jahres bemerkenswerte Veränderungen, –  wir konnten Zufluchtsorte für bedürftige Kinder bereitstellen und Gemeinden stärken durch  Bildung, Gesundheitsversorgung und nachhaltige Entwicklungsinitiativen. 

In dieser Zeit des Gebens starten wir eine ehrgeizige Mission. Wir wollen Hilfsgüter an über 10.000 Menschen in den Gebieten Ndalani, Lodwar, Kipsongo und Vipingo austeilen. Diese Hilfsaktion wird vielen Menschen, die in Not sind, Hoffnung bringen und den Geist von Weihnachten zeigen. Wir werden Mahlzeiten an Gefangene ausgeben und Weihnachtsgeschenke an über 250 bedürftige Familien verteilen. Wie in den vergangenen Jahren werden wir unsere Tradition fortsetzen und Weihnachtspakete und lebenswichtige Güter an unsere engagierten Polizei-und Kinderbüros  geben. Darüber hinaus werden wir etwa 200 Kinder aus der Gemeinde, die auf tägliche  Mahlzeiten von der MCF angewiesen sind, während der Weihnachtszeit jeden Tag mit  nahrhaftem Essen versorgen. 

So wird sichergestellt, dass sie sich in dieser festlichen Zeit umsorgt und unterstützt fühlen. 

In dieser Weihnachtszeit denken wir an die zahllosen Lächeln, die wir bewirkt haben, und an  die hellere Zukunft. Danke, dass Ihr diesen Weg mit uns gegangen seid, dass Ihr an die Vision  geglaubt habt, die Gott mir anvertraut hat, und dass Ihr Teil der MCF-Geschichte seid. Eure  Gebete haben dazu beigetragen, Gottes Liebe greifbar zu machen und Licht zu den Menschen in der Dunkelheit zu bringen. 

Möge diese Weihnachtszeit Eure Häuser mit Frieden und Freude erfüllen, während Ihr mit  Euren Lieben zusammen seid. 

Wir beten, dass das kommende Jahr Euch reichlich Segen, neue Kraft und die Erfüllung von  Gottes perfektem Plan für Euer Leben bringt. 

Die Engel verkündeten: »Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und  wendet sich den Menschen in Liebe zu«(Lukas 2:14 HFA).

Wir schließen uns dieser zeitlosen  Botschaft der Hoffnung und Liebe an. 

Wir wünschen Euch ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr! Danke, dass Ihr  ein fester Bestandteil unserer Vision seid, die Liebe Christi mit bedürftigen Familien zu teilen. 

Eure im Weinberg Christi arbeitenden 

Charles und Esther Mulli, CEO & Gründer

Übersetzung ins Deutsche: Walter Schäfer

Rundbrief November 2024

„Kinder sind nicht nur unsere Zukunft, sie sind auch unser Jetzt“
-unbekannt-

Liebe Freunde und Förderer,
liebe Spender und Spenderinnen,

deshalb müssen wir uns jetzt, auch mit Ihrer Hilfe, um die notleidenden Straßenkinder in Kenya kümmern.

In der Edgel Mission von Benjamin Mbatia unterstützen wir 139 Kinder. Die Einrichtung liegt im Herzen des Kwa Rhonda Slums in Nakuru City, etwa fünf km vom Central Business District von Nakuru entfernt. In diesem Slum leben ungefähr 100 000 Menschen, in einem Gebiet, das von extremer Armut geplagt ist. Die Familien können sich die Grundbedürfnisse wie Nahrung, Unterkunft, Kleidung und Bildung nicht leisten. Sie leben am Existenzminimum.

Die Edgel Mission wurde gegründet, um Kindern aus diesem Slumgebiet zu helfen. Die Einrichtung besteht aus sechs Gebäuden, darunter das Verwaltungsgebäude, fünf Klassenräume in einem Gebäude, Toilette, Küche, eine Hausmeisterwohnung und ein Lager.

Zwei der 5 Klassenräume werden derzeit von 41 Vorschulkindern der ersten und zweiten Klasse genutzt, während die beiden anderen Klassenräume für die Grundschüler bestimmt sind. Obwohl die Kinder der unteren Primarstufe Schulen in der Nähe besuchen, kehren sie bis 12:30 Uhr in die Einrichtung zurück, wo sie zu Mittag essen. Die Klassenzimmer dienen während der Essenszeit auch als Speisesaal. Danach nutzen die Kinder diese Räume für ihre Hausaufgaben und werden dabei von den Mitarbeitern unterstützt. Die Kinder sind nicht in der Lage zu Hause für die Schule zu arbeiten, da die Häuser in denen sie mit ihren Familien leben eigentlich unbrauchbar und nicht bewohnbar sind.

Die Kinder bleiben bis ca. 18:30 Uhr und essen auch noch zu Abend, danach gehen sie nach Hause. In den Schulpausen werden die Klassenräume für vielerlei Aktivitäten genutzt, um die Talente und die Entwicklung der Kinder zu fördern.

In diesem Jahr ist der Bau für ein weiteres Klassenzimmer fertiggestellt worden, dieser  soll für die Schüler der Sekundarstufe genutzt werden. So haben auch diese Kinder ein geeignetes Umfeld für ihre Studien und Hausaufgaben.

Secondary School Schüler

Wie bereits erwähnt unterstützen wir mit der Edgel Mission 139 Kinder, 59 männliche und 80 weibliche. 41 Kinder besuchen die Edgel Academy, 82 die Grundschule, 2 die junior Secondary und 14 die Secondary School. Die Grundschüler und Schüler der Sekundarstufe besuchen verschiedene Schulen in Nakuru.

Vier der Kinder haben besondere Bedürfnisse. Die drei Jungen und ein Mädchen sind taub und stumm. Sie besuchen eine spezielle Grundschule, die Ngala School  for the Deaf. Diese Schule ist 4 km von der Edgel Mission entfernt.

Unsere vier gehörlosen Kinder

Die von der Edgel Academy betriebene Grundschule hat 3 Lehrer. Dadurch ist sichergestellt, dass die Kinder eine qualitativ hochwertige, lernorientierte, frühkindliche Erziehung erhalten, da ihre Fortschritte gut überwacht werden. Außerdem sind die Kinder gut ernährt, da ihr Essen abwechslungsreich und nahrhaft ist.

Daneben werden die Kinder mit Schuluniformen, Büchern und allen anderen Bildungsbedürfnissen ausgestattet. Die Kinder werden rundum mit allem versorgt. Dies ist dank unserer Förderung für alle Kinder kostenlos.

Soweit unsere Informationen aus der Edgel Mission.

Zum Abschluss möchten wir Ihnen noch Lucy Muthoni vorstellen und ans Herz legen. Lucy kommt aus einem ärmlichen Elternhaus in dem Slum, 500 m von der Einrichtung entfernt. Sie ist ein Albino, ein Kind mit weißer Hautfarbe und rötlichen Haaren. Sie braucht eine besondere Betreuung. Dank unserer Unterstützung konnte Lucy an der Schule eingeschrieben werden und erhält nun sowohl Schulbildung als auch die außergewöhnliche Betreuung, die sie für ihr Gedeihen benötigt.

Wir bedanken uns herzlich auch im Namen der Kinder bei Ihnen für Ihre Hilfe und freuen uns über Ihre weiteren Spenden, damit schon jetzt frohe, glückliche, gesunde, Kinder mit guter Schulbildung aufwachsen können.

Wir wünschen eine gute Zeit, einen geruhsamen Advent, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Ihr

Karl F. Brunner

Lesen. Rechnen. Schreiben. Bildung vor Ort. In Kenia.

Benefizkonzert in der Weinstube Pfalzgenuss im Kurpark Bad Bergzabern

Jenseits von Afrika. Wie der Hollywood-Klassiker. Nein. Ganz anderes Genre. Entwicklungshilfe. Außer dem Jahr 1985, in dem der Film mit Meryll Streep und Robert Redford in die Kinos kam, hat das mit Anke Glasers Engagement im Nordwesten von Kenia nichts zu tun. Sie lebte von 1985 bis 2007 nicht in der afrikanischen Wildnis, sondern arbeitete in den Slums und half beim Aufbau verschiedener Entwicklungsprojekte.

Jetzt, auch nach Jahren ihrer Rückkehr nach Deutschland, immer noch. Aktuell für ein Schulbau-Projekt. Genau dazu gibt es am Sonntag, 16. Juni, ein Benfizkonzert bei der Wein- und Flammkuchenstube Pfalzgenuss, um Spenden zu sammeln.

Die einmalige Location im Herzen des Kurparks ist für ihre Mittwochskonzerte bei freiem Eintritt bekannt. Das soll auch beim Benefiz-Konzert so sein. Die Bands, die auftreten, sind die ganze Freiluft-Saison über da. Dazu gibt es noch ein paar Überraschungsgäste, erzählen Anke Glaser und Gastronom Reinhard Glaser im Gespräch. Der Reinerlös des Benefiz-Konzertes wird für das Schulbau-Projekt gespendet.

Zwei von 120 Kindern des Schulprojekts

Das Projekt

Eine Schule im Aufbau. In den Slums der Stadt Nakuru. Rund 150 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Nairobi. Zurzeit besuchen etwa 120 Kinder die Primary-School (Vorschule), berichtet Glaser. Konkret geht es dem dortigen Leiter Benjamin Mbatia um die Erweiterung der Einrichtung. 4 Klassenräume gibt es schon. Einen 5. würde er gerne anbauen. Dafür sind laut Anke Glaser 5000 Euro nötig.

Sie selbst war während ihrer Zeit in Afrika über unseren Förderverein
Kinderheim Bindura
e. V. an der Realisierung von mehreren spenden-finanzierten Projekten beteiligt. So wurden Heime und ein Rescue-Center geschaffen.

Material für den Ausbau eines Klassenzimmers

Sponsoren

Mit im Boot als Sponsoren sind das Kurstadt-Weingut Hitziger, der Kaffeefleck (Cafe und Rösterei). Des Weiteren „Tarte Gourmet“ aus Hauenstein sowie bei den Getränken Teinacher und die Karlsberg-Brauerei.

Übrigens. Kinderschminken ist auch geplant.

Spendenkonto

Betreff: Schulgebäude
Förderverein Kinderheim Bindura e.V.
IBAN DE29 5176 2434 0000 997706
VR-Bank Lahn-Dill eG

Mehr zum Schulprojekt finden Sie auch hier.

Adventsbrief November 2023

„Wer sagt, diese Welt sei nicht mehr zu retten, hat vergessen, dass Kinder Hoffnung bedeuten.“ Honoré de Balzac

Liebe Freunde und Förderer,
liebe Spender und Spenderinnen,

trotz der katastrophalen täglichen Meldungen aus den Kriegsgebieten dieser Erde, in Israel und der Ukraine, wollen wir auch mit Ihrer Hilfe den notleidenden Straßenkindern in Kenya unsere Unterstützung weiter angedeihen lassen.

Am 01. November 2023 schreibt uns und Ihnen Benjamin Mbatia:

„Im Namen der Edgel Mission bedanken wir uns von Herzen für die großzügige Unterstützung an den bedürftigen Kindern. Ihre Spenden haben einen großen Einfluss auf das Leben der Kinder.

Benjamin Mbatia mit seiner Familie

Im September und Oktober 2023 haben wir gute Fortschritte gemacht. Nachdem unsere Mitarbeiter eine Bedarfsanalyse durchgeführt haben trafen wir die Entscheidung, die Kleidung der Kinder neu zu gestalten. Einige Kinder brauchten neue Schuluniformen, andere Kleidung für zu Hause. Mit Ihrer Unterstützung konnten wir die Kleidung beschaffen, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes zugeschnitten sind. Darüber hinaus konnten wir neue Schuhe für die Kinder anschaffen, die sie dringend benötigt haben.

Im September haben wir uns mit wichtigen Gesundheitsfragen befassen müssen.

Ein bemerkenswerter Fall war Carlos Odhiambo, ein taubes Kind, das unter anhaltenden Halsschmerzen litt. Ein Arzt verschrieb Antibiotika, leider war dies unwirksam. Mi einem kleinen chirurgischen Eingriff wurde das Gaumenzäpfchen entfernt. Seitdem hat sich Carlos  vollständig erholt.

Bei Cynthia Riana wurde die Morbus Legg-Calve-Perthes Krankheit diagnostiziert. Obwohl wir zunächst eine Operation in Erwägung zogen, empfahl der Arzt einen konservativen Ansatz mit regelmäßigen Klinikbesuchen, damit sie erst einmal wachsen kann, bevor eine Operation in Betracht gezogen wird.

Zahlreiche Kinder wurden wegen kleinerer Beschwerden behandelt und erfreuen sich heute bester Gesundheit. Dank Ihrer Unterstützung konnten wir diesen Kindern die notwendige medizinische Versorgung zu kommen lassen und alle damit verbundenen Kosten decken.

Im Oktober haben wir uns sehr über den Abschluss von 17 Kindern gefreut. Diese Kinder haben nicht nur ihre Vorschulausbildung erfolgreich abgeschlossen, sondern sind nun auch bereit in die Grundschule einzutreten, die im Jahr 2024 beginnt.

Stolz und froh über den Abschluss der Vorschule

Es ist wichtig zu betonen, dass es sich um Kinder handelt, die anfangs die ganze Härte des Schicksals traf. Sie waren verlassen worden und hatten wenig Hoffnung auf ein geregeltes Leben und eine Ausbildung.

Trotz der schwierigen Umstände und Dank Ihrer unermüdlichen Unterstützung haben diese Kinder nicht nur aufgeholt, sondern auch die Kriterien für den Beginn Ihrer Grundschulausbildung erfüllt.“

Soweit Benjamin Mbatia von der Edgel Mission in Nakuru.

Auch in diesen Zeiten wird unsere Hilfe in Kenia/ Afrika gebraucht, damit aus verarmten, hoffnungslosen Straßenkindern frohe Kinder werden, die gesund  und mit guter Schulbildung aufwachsen.

Helfen Sie weiter mit, damit diese Kinder eine Zukunft haben.

Unser neu ins Leben gerufene Patenschaftsprogramm trägt die ersten Früchte. Wir haben nun schon 10 Patenschaften vermitteln können, darunter 4 taubstumme Kinder. Aber wir suchen natürlich nach weiteren Paten. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an uns.

Wir danken herzlich für Ihre Spenden und wünschen Ihnen eine gute Zeit, einen geruhsamen Advent, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Ihr Karl F. Brunner

Vorstellung unseres Patenschaftsprogramms

In unserem Rundbrief haben wir unser neues Patenschaftsprogramm angesprochen und direkt die ersten Anfragen erhalten, selbst Pate zu werden. Das freut uns sehr. Hier ein kurzer Überblick über unser Patenschaftsprogramm. Am Ende des Artikels können Sie direkt selbst Pate werden.

Die Anzahl der Schüler in unserem Programm EDGEL Mission wächst stetig. Der Gründer, unser ehemaliges Straßenkind aus dem Kinderheim Bindura, Benjamin Mbatia, erhält immer wieder Anfragen von Familien aus dem Slum von Nakuru.

Wir sind erstaunt, wie gut sich die Kinder entwickeln, obwohl sie in einem schwierigen Milieu aufwachsen.

Zusätzlich zum Schulprogramm legen wir auch großen Wert auf das Ernährungsprogramm, das wir zusätzlich anbieten.

Gerne möchten wir unser Patenschaftsprogramm erweitern. Da die Schulgebühren, Schulkleidung sowie die laufenden Kosten sehr unterschiedlich sind, möchten wir drei Modelle vorstellen:

  • Primary School Schüler (Klasse 1-6) monatlicher Betrag 30,00 €
  • Secondary School Schüler (4 Jahre) monatlicher Betrag 35,00 €
  • Taubstumme Schüler (Spezialschule)monatlicher Betrag 45,00 €

Benjamin erstellt jeweils für jeden Schüler einen Bericht über die Entwicklung mit umfangreichen Bildern.

Adventsbrief 2022

Liebe Freunde und Förderer,
liebe Spender und Spenderinnen,

täglich erreichen uns über die Medien immer neue katastrophale Meldungen aus aller Welt. Ob es sich um den Krieg in der Ukraine handelt, Meldungen von Klimakata-strophen oder um Bilder von kranken und verhungernden Kleinkindern aus Somalia, die Informationen und Bilder sind grausam. Leider ist Afrika dadurch etwas aus dem Blickfeld geraten, aber wir wollen unsere Unterstützung für die notleidenden Kinder in Kenya weiter ausbauen.

Wir lassen uns nicht entmutigen und werden auch mit Ihrer Hilfe unsere Projekte zur Hilfe für Straßenkinder in Kenya fördern.

Benjamin Mbatia schreibt uns die Geschichte von Brighton Njoroge:

Brighton Njoroge – seine Geschichte
Brighton Njoroge – seine Geschichte

„In diesem Monat möchte ich die Geschichte von Brighton Njoroge erzählen, der von der Unterstützung profitiert, die wir jeden Monat von Ihnen erhalten.

Brighton wurde im Jahr 2015 als siebtes Kind von Mary Wanjiru geboren. Er hat sechs Geschwister, zwei Schwestern und vier Brüder. Mary Wanjiru (Brightons Mutter) leidet an posttraumatischem Stress und psychischen Störungen (Lunatic).

Aufgrund ihrer Krankheit kann sie nicht für ihre sieben Kinder sorgen. Mary und ihre sieben Kinder leben bei ihrer Mutter, Rose Waceka (Marys Mutter / Brightons Großmutter).

Rose Wacera ist blind und leidet an Adipositas und Arthritis. Sie ist völlig unbeweglich. Sie wurde 2007 vom Schicksal schwer getroffen, als ihre beiden Söhne bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen nach den Wahlen in Kenia (Stammesfehden) getötet wurden. Ihr Ehemann starb kurz darauf bei einem Verkehrsunfall. Rose blieb mit ihrer Tochter Mary Wanjiku zurück.

Derzeit ist Rose zum Überleben auf Wohltäter angewiesen. Sie ist völlig außerstande für ihre kranke Tochter und ihre Enkelkinder zu sorgen.

Dank Ihrer Unterstützung wurde Brighton in diesem Jahr in unser Programm aufgenommen und in die Vorschulklasse 2 eingeschrieben. Neben der vollständigen Aufnahme von Brighton in unser Programm haben wir auch drei seiner Geschwister teilweise in das Ernährungsprogramm aufgenommen.

Brighton und seine drei Geschwister werden täglich in unserer Einrichtung im Rahmen unseres täglichen Essensprogramms verpflegt. Gelegentlich versorgen wir Rose und ihre Enkelkinder mit einem Essenspaket, wenn die Mittel ausreichen.

Brightons Fall unterscheidet sich nicht wesentlich von dem der 103 Kinder, die derzeit an unserem Programm teilnehmen.

Dank Ihrer Großzügigkeit haben bedürftige Kinder wie Brighton zu essen und be-kommen das Nötigste. Dafür danken wir Ihnen und wissen Ihre Unterstützung sehr zu schätzen. Möge der Herr, unser Gott, Sie dafür segnen, dass Sie ihn mit Ihrem Gedenken an die Armen ehren.“

Soweit Benjamin Mbatia von der Edgel Mission in Nakuru.
Dieser eine Fall, den wir hier heraus gegriffen haben, ist nur ein Beispiel von vielen. Auch aus den von uns weiter geförderten Einrichtungen International Childrens Mission in Nakuru oder den Einrichtungen der Mully Childrens Family in Ndalani und Yatta gibt es viele Fälle wie von Brighton Njoroge.
Unsere Hilfe wird gebraucht, damit aus verarmten und hoffnungslosen Straßenkindern frohe Kinder und Jugendliche werden, die gesund und mit guter Schulbildung aufwachsen.

Helfen Sie mit, damit diese Kinder eine Zukunft haben.

Zum Schluss möchten wir Sie noch über unser neu ins Leben gerufene Patenschaftsprogramm informieren. Aktuell suchen wir Paten für drei taubstumme Kinder, die Benjamin neu aufgenommen hat. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an uns.

Wir danken herzlich für Ihre Spenden.

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit, einen geruhsamen Advent, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Ihr

Karl F. Brunner

Das Schulprojekt wird erweitert

Heute wollen wir Sie über die Erweiterung des Schulprojekts von Benjamin Mbatia, einem ehemaligen Straßenkind aus dem Kinderheim Bindura informieren. Trotz Pandemie und Hungersnot in großen Teilen von Kenya ist es uns mit Ihrer Hilfe gelungen, die Erweiterung dieses förderungswürdigen Schulprojekts zu ermöglichen.

Der Schwerpunkt liegt heute, neben der monatlichen Unterstützung, auf der Einführung eines Secondary School Programms. Wir haben bereits berichtet, dass wir 65 Jungen und Mädchen in der Einrichtung von Benjamin in der Primary School unterstützen. Der Abschluss der Secondary School ermöglicht den Absolventen eine höherwertige Berufsausbildung oder ein Studium.
In diesem Semester sind nun 12 hilfsbedürftige Jungen und Mädchen in verschiedenen Secondary Schools im Verwaltungsbezirk Nakuru angemeldet worden. Davon können wir 4 Jungen und 4 Mädchen unterstützen.

Die Besonderheit des Secondary School Programms ist, die Kinder wohnen nach wie vor bei ihren Eltern, Großeltern oder nahen Verwandten und gehen von dort aus auf relativ kurzen Wegen in die unterschiedlichen Schulen, in der sie angemeldet worden sind.

Wir fördern diese Kinder mit der Übernahme der Kosten des Schulgeldes, der Schuluniform, dem Unterricht und der weiteren Unterstützung durch die Lehrkräfte. Da in der Regel nicht genügend Essen bei den einzelnen Familien vorhanden ist, werden die Familien mit Nahrungsmitteln unterstützt. Die Kinder berichten Benjamin, es gibt nichts zu essen zu Hause. So wird Verpflegung bereitgestellt, auch wenn die Kinder in die Einrichtung kommen um zu lernen. Auf diesem Weg wird die Not gelindert, die sie zu Hause haben.

Weiterhin werden Sanitär-Produkte zur Verfügung gestellt, auch speziell für die Mädchen, sowie Waschmittel, so dass die Hygiene gewährleistet ist.
Benjamin schreibt: „Die Güter des täglichen Bedarfs werden dringend benötigt, aber ohne das Evangelium sind sie nutzlos. Mehr als alles andere in ihrem Leben brauchen die Jugendlichen Jesus Christus. Aus diesem Grund gibt es an den Samstagen das Bibelstudium verpflichtend für alle. In diesem Monat wird das Johannes Evangelium zum Bibelstudium herangezogen.
Es ist wahr, alles dies wäre nicht möglich ohne die kontinuierliche Hilfe durch den Förderverein Kinderheim Bindura“

Aber es liegt noch viel Arbeit vor Benjamin und seinen Mitarbeitern, doch die Spenden machen es ihm leichter. Benjamin und die Kinder bedanken sich herzlich für die Unterstützung und sie freuen sich mit uns über jeden Erfolg, und sei er noch so klein.

Leider können wir bis jetzt nur 8 Jugendlichen diese oben beschriebene Förderung zukommen lassen. Aber wir haben die Hoffnung, dass wir mit der weiteren Hilfe unserer Spender und Spenderinnen dieses Hilfsprogramm auch im nächsten Jahr wieder erweitern können.

Helfen Sie mit, denn diese geförderten Kinder haben eine Zukunft.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Spenden.

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit, einen geruhsamen Advent, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Ihr

Karl F. Brunner

PS: Selbstverständlich fördern wir auch weiterhin in bewährter Weise die Einrichtungen für ehemalige Straßenkinder der Mully Children´s Family und International Children´s Mission.

Wasser ist Leben!

Jeder Mensch muss täglich trinken um zu überleben.

Aber über eine Milliarde Menschen auf unserer Welt – ein großer Teil von ihnen lebt in Afrika – haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Auch in Kenia fehlt es am Zugang zu sauberem Trinkwasser. Laut dem WHO/ UNICEF Joint Monitoring Programme für Wasser- und Abwasserversorgung hatten in 2008 nur 12% aller Haushalte im ländlichen Raum Kenias einen Wasseranschluss. Die Menschen müssen deshalb oftmals weite Strecken zur nächsten Wasserstelle laufen oder sind gezwungen, verschmutztes und mit Krankheitskeimen verunreinigtes Wasser zu trinken. Besonders Kinder leiden dann unter Krankheiten, die durch schmutziges Wasser ausgelöst werden, wie Cholera, Typhus und Diarrhöe. Verschlimmert wird die Wasserknappheit zudem durch Dürren, den Klimawandel und auch politische Instabilität. Weltweit stirbt nach Angaben der UN alle 15 Sekunden ein Kind an den Folgen verunreinigten Wassers.

Wassertank.2021

Wie sieht es nun in den von uns geförderten Einrichtungen mit der Wasserversorgung aus?

Mulli Children´s Family

Seit 31 Jahren fördern wir die Einrichtungen der MCF in Ndalani und Yatta. Zum Start gab es nur Wasser aus dem Fluß Thika, der das Grundstück in Ndalani durchfließt. Mit den Unwägbarkeiten, dass der Fluss in Dürrezeiten austrocknet und in der Regenzeit über die Ufer tritt. Das Wasser wurde mit Pumpen, die von einem Dieselaggregat angetrieben wurden, in Hochbehälter auf dem Gelände gepumpt. Dort musste es etwas lagern, damit sich die Trübstoffe absetzen konnten. Das Wasser musste abgekocht werden, damit es trinkbar wurde. Als Besucher hatten wir eine Dusche, aber wenn nur eine braune Brühe aus der Dusche kam, dann habe ich einfach nicht geduscht, zum Zähneputzen habe ich grundsätzlich Mineralwasser bevorzugt. Später wurde eine Tiefbohrung angelegt, die auch fündig wurde und die nun sauberes Trinkwasser in ausreichender Menge hervorbringt. Eine weitere Verbesserung haben wir durch das Anbringen von Dachrinnen erreicht. Damit wird das wertvolle Regenwasser aufgefangen und in Zisternen gespeichert. Die ganzen Baumaßnahmen mussten nicht nur geplant und ausgeführt werden, sondern vor allem finanziert werden. Das Wasser des Thika und der Zisternen wird unter anderem für die Bewässerung der Felder und der Gewächshäuser genutzt. In den Gewächshäusern mit Tröpfchen Bewässerung. Vom geförderten Trinkwasser wird an die Menschen in den umliegenden Dörfern abgegeben, sodass Frauen und Kinder nicht mehr stundenlang unterwegs sind um Wasser am unsauberen Fluss zu holen.

In Yatta, in der vorwiegend Mädchen wohnen, fließt ein kleiner Bach durch das Gelände. Diesen hat Charles Mulli mit dem Bau von Dämmen aufgestaut, so ist ein Wasserspeicher entstanden, dessen Wasser für Pflanzen, Rinder und Ziegen genutzt wird. Das Trinkwasser wird im Tankwagen von Ndalani angeliefert.

Schul.2021.1

 

 

Prince Of Peace School

Unser jüngstes Projekt die Prince Of Peace School wurde von Benjamin Mbatia in einem Slum in Nakuru gegründet. Benjamin war ein Straßenkind und ist im Kinderheim Bindura aufgewachsen. Wir haben Benjamin neben den anderen Kindern gefördert seit der Primery School, Secondary School und auch das Studium, das er erfolgreich abgeschlossen hat, wurde von uns finanziert. Die Prince Of Peace School hat 65 Jungen und Mädchen im Alter von 4 bis 14 Jahren und hat einen Kinderhort für die kleinen und eine Primery School. Wir haben die gesamten notwendigen Räume gebaut, also Klassenzimmer, Küche und Toiletten, das Gelände ist durch eine Mauer und ein großes Tor geschützt. Neben allen anderen Versorgungsgütern wird natürlich auch täglich Trinkwasser und Brauchwasser gebraucht. Im Slum gibt es aber keine Wasserleitung und auch keine entsprechende Entsorgung. Das Wasser muss gekauft  und mit dem Tankwagen angeliefert werden, und wird  leider in zu kleinen Tanks gelagert. Gerne würden wir der Schule  große Tanks finanzieren, aber dazu brauchen wir ihre Hilfe. Mit 1.000,00 Euro  helfen sie den Kindern in der Prince of Peace School, damit sie ausreichend frisches Trinkwasser bekommen und auch in den schwierigen Pandemiezeiten die Hygienevorschriften eingehalten werden können. Ich danke Ihnen für Ihre Hilfsbereitschaft.

Schul.2021.3

Karl Brunner
1. Vorsitzender

November-Rundbrief

Biedenkopf, im November 2020

Liebe Freunde und Förderer,
liebe Spender und Spenderinnen,

ich grüße Sie/Euch herzlich mit Worten von Charles Mulli, Mully Children`s Family:

„Die Lage vor Ort während der Pandemie ist katastrophal, denn die Auswirkungen von COVID-19 sind nach wie vor spürbar. Unsere Freude besteht darin, den Hoffnungslosen Hoffnung zu geben und das Wenige, das wir haben, zur Ehre Gottes zu teilen! Nach wie vor retten wir gefährdete Jungen und Mädchen, die sich dann unserer Familie anschließen. Wir sind dankbar für alles, was Ihr tut. Ihr habt uns auf dieser Reise begleitet. Ich danke Euch für Eure Spenden. Jeder gespendete Euro bewirkt eine bemerkenswerte Veränderung im Leben eines bedürftigen Kindes.“

Michael Nieswand, ICM Nakuru berichtet:

„Viele unserer ehemaligen Straßenkinder haben jetzt ihre eigenen Familien und arbeiten in verschiedenen Berufen. Vor kurzem erhielt ich eine Nachricht von Francis, der bei uns aufgewachsen ist, nachdem ich ihn in Nairobi in einem hoffnungslosen Zustand auf der Straße gefunden hatte. Er lebt nun in den USA und arbeitet dort als LKW Fahrer. Er hat mittlerweile dort eine eigene Transportfirma gegründet und zwei Schwerlastwagen gekauft. Er bedankt sich sehr, dass er durch uns damals eine Chance bekommen hat, ein neues Leben anzufangen.“

Michael Nieswand kann die Schule weiter offen halten, da die meisten Lehrer auf dem Gelände wohnen. Aus Sicherheitsgründen ist das Anwesen abgeschloßen, sodass keine fremden Menschen auf das Gelände kommen. So hoffen wir mit ihm, dass sich niemand mit Corona anstecken kann.

Benjamin Mbatia, Gründer und Leiter der Prince of Peace School, schreibt uns:

„Wir hoffen und vertrauen darauf, dass es euch gut geht. Mit dieser E-Mail wollen wir euch sagen, dass wir eure monatliche Unterstützung sehr schätzen. Ihr macht es möglich, dass wir mehr als 65 Kinder mit den Grundbedürfnissen versorgen können. Durch die Corona Umstände sind wir gefordert, die Unterstützung auf die individuellen Unterkünfte der Kinder auszuweiten. Dies wäre sicher nicht möglich ohne euch treue und gewissenhafte Unterstützer. Vielen herzlichen Dank.“

Benjamin Mbatia hat die Schulschließung dazu nutzen können, mit unseren Spenden den Bau eines Küchengebäudes und eines Vorratsraumes zu realisieren. Laut den Vorschriften der Regionalverwaltung war die  Nutzung der alten Küche nicht mehr gestattet.

Weiterhin konnten 10 Hochbeete gebaut werden, sodass jetzt Gemüse angepflanzt werden kann. Gleichzeitig wurde auch das Gelände in einen besseren Zustand versetzt.

Gerne geben wir den von Herzen kommenden Dank an Sie weiter. Damit wir auch in den Zeiten der Corona Pandemie den Kindern weiter helfen können, brauchen wir Ihre Hilfe.

Helfen Sie mit, dass diese Kinder eine Zukunft haben. Spenden Sie auf unser Konto 5, 10, 20, 50 Euro oder mehr, jeder Euro hilft.

Gerne informieren wir Sie auch über die Möglichkeit von Patenschaften.

Herzliche Grüße

Ihr Karl F. Brunner

PS: Leider müssen wir unsere jährliche Hauptversammlung aus Gründen der Corona Pandemie auf nächstes Jahr verschieben. Wir werden rechtzeitig dazu einladen.

Kindesmissbrauch während der Pandemie in Kenia

Liebe Freunde und Förderer,
liebe Spender und Spenderinnen,

Biedenkopf im August 2020

ein Artikel im Spiegel mit dem Titel Missbrauch in Kenia „Eltern verlassen ihre Kinder, weil sie nicht mehr für sie sorgen können“, beschäftigt uns. Leider ist das für uns nichts neues. Seit 30 Jahren fördern wir in 3 Einrichtungen in Kenia ehemalige Straßenkinder unter dem Motto Bildung, Bildung und nochmal Bildung. Es ist leider Normalität, wenn Eltern oder alleinstehende Mütter ihre Kinder nicht mehr versorgen können, dann landen diese Kinder auf der Straße und werden zu Straßenkindern, die sich selbst versorgen müssen und dabei keine Chance auf Bildung haben. Das war gestern so und das wird morgen so sein, wenn sich nichts Grundlegendes ändert. Die Pandemie verstärkt das Problem noch.

Aber für einige Kinder gibt es Hoffnung. Wie Sie aus unseren Berichten wissen hat Benjamin Mbatia, ein ehemaliges Straßenkind, das im Kinderheim Bindura aufgewachsen ist und von uns bis einschließlich seines Studiums gefördert wurde, die Prince of Peace School gegründet, die in der Mitte des Slums von Nakuru/Kenia liegt. Wir fördern das Projekt seit dem Start und können nun stolz berichten, dass 65 Jungen und Mädchen im Alter von 4 bis 14 Jahren dort Aufnahme gefunden haben. Die Kinder werden komplett versorgt und haben in den entsprechenden Klassen der Primary School den ganzen Tag Unterricht. Die kleinen Kinder gehen in die Kindertagesstätte. Unsere Förderung läuft auch während der Corona Pandemie weiter, obwohl kein Unterricht stattfindet.

Nun werden Sie sicher sagen, was sind schon 65 Kinder, das ist doch nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein.

Damit wir noch mehr Kindern helfen können, brauchen wir Ihre Hilfe. Helfen Sie mit, dass diese Kinder in den Slums eine Zukunft haben. Spenden Sie auf unser untenstehendes Konto 5, 10, 20, 50 Euro oder mehr, jeder Euro hilft.

Oder möchten Sie die Patenschaft für ein Kind übernehmen? Mit monatlich 30 Euro helfen Sie einem Kind in eine neue bessere Zukunft.

Gerne informieren wir Sie über unsere Arbeit, 30 Jahre Hilfe für Straßenkinder in Kenia durch den Förderverein Kinderheim Bindura Biedenkopf e.V.  E-Mail: web@bindura.de .

Zu Ihrer Information gelangen Sie über diesen Link zu dem kompletten Artikel  bei SPIEGEL Online (externer Link).

Herzliche Grüße
Karl F. Brunner