Das Schulprojekt wird erweitert

Heute wollen wir Sie über die Erweiterung des Schulprojekts von Benjamin Mbatia, einem ehemaligen Straßenkind aus dem Kinderheim Bindura informieren. Trotz Pandemie und Hungersnot in großen Teilen von Kenya ist es uns mit Ihrer Hilfe gelungen, die Erweiterung dieses förderungswürdigen Schulprojekts zu ermöglichen.

Der Schwerpunkt liegt heute, neben der monatlichen Unterstützung, auf der Einführung eines Secondary School Programms. Wir haben bereits berichtet, dass wir 65 Jungen und Mädchen in der Einrichtung von Benjamin in der Primary School unterstützen. Der Abschluss der Secondary School ermöglicht den Absolventen eine höherwertige Berufsausbildung oder ein Studium.
In diesem Semester sind nun 12 hilfsbedürftige Jungen und Mädchen in verschiedenen Secondary Schools im Verwaltungsbezirk Nakuru angemeldet worden. Davon können wir 4 Jungen und 4 Mädchen unterstützen.

Die Besonderheit des Secondary School Programms ist, die Kinder wohnen nach wie vor bei ihren Eltern, Großeltern oder nahen Verwandten und gehen von dort aus auf relativ kurzen Wegen in die unterschiedlichen Schulen, in der sie angemeldet worden sind.

Wir fördern diese Kinder mit der Übernahme der Kosten des Schulgeldes, der Schuluniform, dem Unterricht und der weiteren Unterstützung durch die Lehrkräfte. Da in der Regel nicht genügend Essen bei den einzelnen Familien vorhanden ist, werden die Familien mit Nahrungsmitteln unterstützt. Die Kinder berichten Benjamin, es gibt nichts zu essen zu Hause. So wird Verpflegung bereitgestellt, auch wenn die Kinder in die Einrichtung kommen um zu lernen. Auf diesem Weg wird die Not gelindert, die sie zu Hause haben.

Weiterhin werden Sanitär-Produkte zur Verfügung gestellt, auch speziell für die Mädchen, sowie Waschmittel, so dass die Hygiene gewährleistet ist.
Benjamin schreibt: „Die Güter des täglichen Bedarfs werden dringend benötigt, aber ohne das Evangelium sind sie nutzlos. Mehr als alles andere in ihrem Leben brauchen die Jugendlichen Jesus Christus. Aus diesem Grund gibt es an den Samstagen das Bibelstudium verpflichtend für alle. In diesem Monat wird das Johannes Evangelium zum Bibelstudium herangezogen.
Es ist wahr, alles dies wäre nicht möglich ohne die kontinuierliche Hilfe durch den Förderverein Kinderheim Bindura“

Aber es liegt noch viel Arbeit vor Benjamin und seinen Mitarbeitern, doch die Spenden machen es ihm leichter. Benjamin und die Kinder bedanken sich herzlich für die Unterstützung und sie freuen sich mit uns über jeden Erfolg, und sei er noch so klein.

Leider können wir bis jetzt nur 8 Jugendlichen diese oben beschriebene Förderung zukommen lassen. Aber wir haben die Hoffnung, dass wir mit der weiteren Hilfe unserer Spender und Spenderinnen dieses Hilfsprogramm auch im nächsten Jahr wieder erweitern können.

Helfen Sie mit, denn diese geförderten Kinder haben eine Zukunft.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Spenden.

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit, einen geruhsamen Advent, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Ihr

Karl F. Brunner

PS: Selbstverständlich fördern wir auch weiterhin in bewährter Weise die Einrichtungen für ehemalige Straßenkinder der Mully Children´s Family und International Children´s Mission.

Vorstellung unseres neuen Schul-Projektes

Liebe Freunde und Förderer,
liebe Interessierte,

der Förderverein Kinderheim Bindura möchte Ihnen sein neues Projekt vorstellen:

Schulausbildung von Kindern, die in einem Slum Nakurus leben

am 17.07.2019, um 19.30 Uhr
im Gemeindehaus der ev. Kirchengemeinde Biedenkopf

Anfang 2019 ist Benjamin Mbatia, auf uns zugekommen und hat um Mithilfe für sein Projekt gebeten. Benjamin ist ein ehemaliges Straßenkind, das in der von uns geförderten Einrichtung Bindura Children´s Home aufgewachsen ist.

Schule bedeutet nicht nur Unterricht, die Kinder werden darüber hinaus auch ganztags betreut und verpflegt.

Viele Kinder im Slum können nicht in die Schule, weil die Eltern das Schulgeld nicht bezahlen können oder die Kinder bereits arbeiten müssen. Genau hier setzt unser Projekt an.

Dafür bauen wir Klassenräume, wofür jedes Mal eine staatliche Genehmigung eingeholt werden muss.

Wir konnten schon drei Klassenräume bauen, in denen bereits 65 Jungen und Mädchen unterrichtet und betreut werden.

Dieses neue Projekt wird Anke Glaser vorstellen. Im Dezember 2018 besuchte sie Kenja.  Sie hatte vorher viele Jahre in Nakuru und Bindura gelebt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihre Fragen.

Förderverein Kinderheim Bindura Biedenkopf e.V.
Elisabeth Brunner
Schatzmeisterin