Adventsbrief 2022

Liebe Freunde und Förderer,
liebe Spender und Spenderinnen,

täglich erreichen uns über die Medien immer neue katastrophale Meldungen aus aller Welt. Ob es sich um den Krieg in der Ukraine handelt, Meldungen von Klimakata-strophen oder um Bilder von kranken und verhungernden Kleinkindern aus Somalia, die Informationen und Bilder sind grausam. Leider ist Afrika dadurch etwas aus dem Blickfeld geraten, aber wir wollen unsere Unterstützung für die notleidenden Kinder in Kenya weiter ausbauen.

Wir lassen uns nicht entmutigen und werden auch mit Ihrer Hilfe unsere Projekte zur Hilfe für Straßenkinder in Kenya fördern.

Benjamin Mbatia schreibt uns die Geschichte von Brighton Njoroge:

Brighton Njoroge – seine Geschichte
Brighton Njoroge – seine Geschichte

„In diesem Monat möchte ich die Geschichte von Brighton Njoroge erzählen, der von der Unterstützung profitiert, die wir jeden Monat von Ihnen erhalten.

Brighton wurde im Jahr 2015 als siebtes Kind von Mary Wanjiru geboren. Er hat sechs Geschwister, zwei Schwestern und vier Brüder. Mary Wanjiru (Brightons Mutter) leidet an posttraumatischem Stress und psychischen Störungen (Lunatic).

Aufgrund ihrer Krankheit kann sie nicht für ihre sieben Kinder sorgen. Mary und ihre sieben Kinder leben bei ihrer Mutter, Rose Waceka (Marys Mutter / Brightons Großmutter).

Rose Wacera ist blind und leidet an Adipositas und Arthritis. Sie ist völlig unbeweglich. Sie wurde 2007 vom Schicksal schwer getroffen, als ihre beiden Söhne bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen nach den Wahlen in Kenia (Stammesfehden) getötet wurden. Ihr Ehemann starb kurz darauf bei einem Verkehrsunfall. Rose blieb mit ihrer Tochter Mary Wanjiku zurück.

Derzeit ist Rose zum Überleben auf Wohltäter angewiesen. Sie ist völlig außerstande für ihre kranke Tochter und ihre Enkelkinder zu sorgen.

Dank Ihrer Unterstützung wurde Brighton in diesem Jahr in unser Programm aufgenommen und in die Vorschulklasse 2 eingeschrieben. Neben der vollständigen Aufnahme von Brighton in unser Programm haben wir auch drei seiner Geschwister teilweise in das Ernährungsprogramm aufgenommen.

Brighton und seine drei Geschwister werden täglich in unserer Einrichtung im Rahmen unseres täglichen Essensprogramms verpflegt. Gelegentlich versorgen wir Rose und ihre Enkelkinder mit einem Essenspaket, wenn die Mittel ausreichen.

Brightons Fall unterscheidet sich nicht wesentlich von dem der 103 Kinder, die derzeit an unserem Programm teilnehmen.

Dank Ihrer Großzügigkeit haben bedürftige Kinder wie Brighton zu essen und be-kommen das Nötigste. Dafür danken wir Ihnen und wissen Ihre Unterstützung sehr zu schätzen. Möge der Herr, unser Gott, Sie dafür segnen, dass Sie ihn mit Ihrem Gedenken an die Armen ehren.“

Soweit Benjamin Mbatia von der Edgel Mission in Nakuru.
Dieser eine Fall, den wir hier heraus gegriffen haben, ist nur ein Beispiel von vielen. Auch aus den von uns weiter geförderten Einrichtungen International Childrens Mission in Nakuru oder den Einrichtungen der Mully Childrens Family in Ndalani und Yatta gibt es viele Fälle wie von Brighton Njoroge.
Unsere Hilfe wird gebraucht, damit aus verarmten und hoffnungslosen Straßenkindern frohe Kinder und Jugendliche werden, die gesund und mit guter Schulbildung aufwachsen.

Helfen Sie mit, damit diese Kinder eine Zukunft haben.

Zum Schluss möchten wir Sie noch über unser neu ins Leben gerufene Patenschaftsprogramm informieren. Aktuell suchen wir Paten für drei taubstumme Kinder, die Benjamin neu aufgenommen hat. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an uns.

Wir danken herzlich für Ihre Spenden.

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit, einen geruhsamen Advent, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Ihr

Karl F. Brunner