Adventsbrief November 2023

„Wer sagt, diese Welt sei nicht mehr zu retten, hat vergessen, dass Kinder Hoffnung bedeuten.“ Honoré de Balzac

Liebe Freunde und Förderer,
liebe Spender und Spenderinnen,

trotz der katastrophalen täglichen Meldungen aus den Kriegsgebieten dieser Erde, in Israel und der Ukraine, wollen wir auch mit Ihrer Hilfe den notleidenden Straßenkindern in Kenya unsere Unterstützung weiter angedeihen lassen.

Am 01. November 2023 schreibt uns und Ihnen Benjamin Mbatia:

„Im Namen der Edgel Mission bedanken wir uns von Herzen für die großzügige Unterstützung an den bedürftigen Kindern. Ihre Spenden haben einen großen Einfluss auf das Leben der Kinder.

Benjamin Mbatia mit seiner Familie

Im September und Oktober 2023 haben wir gute Fortschritte gemacht. Nachdem unsere Mitarbeiter eine Bedarfsanalyse durchgeführt haben trafen wir die Entscheidung, die Kleidung der Kinder neu zu gestalten. Einige Kinder brauchten neue Schuluniformen, andere Kleidung für zu Hause. Mit Ihrer Unterstützung konnten wir die Kleidung beschaffen, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes zugeschnitten sind. Darüber hinaus konnten wir neue Schuhe für die Kinder anschaffen, die sie dringend benötigt haben.

Im September haben wir uns mit wichtigen Gesundheitsfragen befassen müssen.

Ein bemerkenswerter Fall war Carlos Odhiambo, ein taubes Kind, das unter anhaltenden Halsschmerzen litt. Ein Arzt verschrieb Antibiotika, leider war dies unwirksam. Mi einem kleinen chirurgischen Eingriff wurde das Gaumenzäpfchen entfernt. Seitdem hat sich Carlos  vollständig erholt.

Bei Cynthia Riana wurde die Morbus Legg-Calve-Perthes Krankheit diagnostiziert. Obwohl wir zunächst eine Operation in Erwägung zogen, empfahl der Arzt einen konservativen Ansatz mit regelmäßigen Klinikbesuchen, damit sie erst einmal wachsen kann, bevor eine Operation in Betracht gezogen wird.

Zahlreiche Kinder wurden wegen kleinerer Beschwerden behandelt und erfreuen sich heute bester Gesundheit. Dank Ihrer Unterstützung konnten wir diesen Kindern die notwendige medizinische Versorgung zu kommen lassen und alle damit verbundenen Kosten decken.

Im Oktober haben wir uns sehr über den Abschluss von 17 Kindern gefreut. Diese Kinder haben nicht nur ihre Vorschulausbildung erfolgreich abgeschlossen, sondern sind nun auch bereit in die Grundschule einzutreten, die im Jahr 2024 beginnt.

Stolz und froh über den Abschluss der Vorschule

Es ist wichtig zu betonen, dass es sich um Kinder handelt, die anfangs die ganze Härte des Schicksals traf. Sie waren verlassen worden und hatten wenig Hoffnung auf ein geregeltes Leben und eine Ausbildung.

Trotz der schwierigen Umstände und Dank Ihrer unermüdlichen Unterstützung haben diese Kinder nicht nur aufgeholt, sondern auch die Kriterien für den Beginn Ihrer Grundschulausbildung erfüllt.“

Soweit Benjamin Mbatia von der Edgel Mission in Nakuru.

Auch in diesen Zeiten wird unsere Hilfe in Kenia/ Afrika gebraucht, damit aus verarmten, hoffnungslosen Straßenkindern frohe Kinder werden, die gesund  und mit guter Schulbildung aufwachsen.

Helfen Sie weiter mit, damit diese Kinder eine Zukunft haben.

Unser neu ins Leben gerufene Patenschaftsprogramm trägt die ersten Früchte. Wir haben nun schon 10 Patenschaften vermitteln können, darunter 4 taubstumme Kinder. Aber wir suchen natürlich nach weiteren Paten. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an uns.

Wir danken herzlich für Ihre Spenden und wünschen Ihnen eine gute Zeit, einen geruhsamen Advent, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Ihr Karl F. Brunner

Vorstellung unseres Patenschaftsprogramms

In unserem Rundbrief haben wir unser neues Patenschaftsprogramm angesprochen und direkt die ersten Anfragen erhalten, selbst Pate zu werden. Das freut uns sehr. Hier ein kurzer Überblick über unser Patenschaftsprogramm. Am Ende des Artikels können Sie direkt selbst Pate werden.

Die Anzahl der Schüler in unserem Programm EDGEL Mission wächst stetig. Der Gründer, unser ehemaliges Straßenkind aus dem Kinderheim Bindura, Benjamin Mbatia, erhält immer wieder Anfragen von Familien aus dem Slum von Nakuru.

Wir sind erstaunt, wie gut sich die Kinder entwickeln, obwohl sie in einem schwierigen Milieu aufwachsen.

Zusätzlich zum Schulprogramm legen wir auch großen Wert auf das Ernährungsprogramm, das wir zusätzlich anbieten.

Gerne möchten wir unser Patenschaftsprogramm erweitern. Da die Schulgebühren, Schulkleidung sowie die laufenden Kosten sehr unterschiedlich sind, möchten wir drei Modelle vorstellen:

  • Primary School Schüler (Klasse 1-6) monatlicher Betrag 30,00 €
  • Secondary School Schüler (4 Jahre) monatlicher Betrag 35,00 €
  • Taubstumme Schüler (Spezialschule)monatlicher Betrag 45,00 €

Benjamin erstellt jeweils für jeden Schüler einen Bericht über die Entwicklung mit umfangreichen Bildern.

Adventsbrief 2022

Liebe Freunde und Förderer,
liebe Spender und Spenderinnen,

täglich erreichen uns über die Medien immer neue katastrophale Meldungen aus aller Welt. Ob es sich um den Krieg in der Ukraine handelt, Meldungen von Klimakata-strophen oder um Bilder von kranken und verhungernden Kleinkindern aus Somalia, die Informationen und Bilder sind grausam. Leider ist Afrika dadurch etwas aus dem Blickfeld geraten, aber wir wollen unsere Unterstützung für die notleidenden Kinder in Kenya weiter ausbauen.

Wir lassen uns nicht entmutigen und werden auch mit Ihrer Hilfe unsere Projekte zur Hilfe für Straßenkinder in Kenya fördern.

Benjamin Mbatia schreibt uns die Geschichte von Brighton Njoroge:

Brighton Njoroge – seine Geschichte
Brighton Njoroge – seine Geschichte

„In diesem Monat möchte ich die Geschichte von Brighton Njoroge erzählen, der von der Unterstützung profitiert, die wir jeden Monat von Ihnen erhalten.

Brighton wurde im Jahr 2015 als siebtes Kind von Mary Wanjiru geboren. Er hat sechs Geschwister, zwei Schwestern und vier Brüder. Mary Wanjiru (Brightons Mutter) leidet an posttraumatischem Stress und psychischen Störungen (Lunatic).

Aufgrund ihrer Krankheit kann sie nicht für ihre sieben Kinder sorgen. Mary und ihre sieben Kinder leben bei ihrer Mutter, Rose Waceka (Marys Mutter / Brightons Großmutter).

Rose Wacera ist blind und leidet an Adipositas und Arthritis. Sie ist völlig unbeweglich. Sie wurde 2007 vom Schicksal schwer getroffen, als ihre beiden Söhne bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen nach den Wahlen in Kenia (Stammesfehden) getötet wurden. Ihr Ehemann starb kurz darauf bei einem Verkehrsunfall. Rose blieb mit ihrer Tochter Mary Wanjiku zurück.

Derzeit ist Rose zum Überleben auf Wohltäter angewiesen. Sie ist völlig außerstande für ihre kranke Tochter und ihre Enkelkinder zu sorgen.

Dank Ihrer Unterstützung wurde Brighton in diesem Jahr in unser Programm aufgenommen und in die Vorschulklasse 2 eingeschrieben. Neben der vollständigen Aufnahme von Brighton in unser Programm haben wir auch drei seiner Geschwister teilweise in das Ernährungsprogramm aufgenommen.

Brighton und seine drei Geschwister werden täglich in unserer Einrichtung im Rahmen unseres täglichen Essensprogramms verpflegt. Gelegentlich versorgen wir Rose und ihre Enkelkinder mit einem Essenspaket, wenn die Mittel ausreichen.

Brightons Fall unterscheidet sich nicht wesentlich von dem der 103 Kinder, die derzeit an unserem Programm teilnehmen.

Dank Ihrer Großzügigkeit haben bedürftige Kinder wie Brighton zu essen und be-kommen das Nötigste. Dafür danken wir Ihnen und wissen Ihre Unterstützung sehr zu schätzen. Möge der Herr, unser Gott, Sie dafür segnen, dass Sie ihn mit Ihrem Gedenken an die Armen ehren.“

Soweit Benjamin Mbatia von der Edgel Mission in Nakuru.
Dieser eine Fall, den wir hier heraus gegriffen haben, ist nur ein Beispiel von vielen. Auch aus den von uns weiter geförderten Einrichtungen International Childrens Mission in Nakuru oder den Einrichtungen der Mully Childrens Family in Ndalani und Yatta gibt es viele Fälle wie von Brighton Njoroge.
Unsere Hilfe wird gebraucht, damit aus verarmten und hoffnungslosen Straßenkindern frohe Kinder und Jugendliche werden, die gesund und mit guter Schulbildung aufwachsen.

Helfen Sie mit, damit diese Kinder eine Zukunft haben.

Zum Schluss möchten wir Sie noch über unser neu ins Leben gerufene Patenschaftsprogramm informieren. Aktuell suchen wir Paten für drei taubstumme Kinder, die Benjamin neu aufgenommen hat. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an uns.

Wir danken herzlich für Ihre Spenden.

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit, einen geruhsamen Advent, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Ihr

Karl F. Brunner

Das Schulprojekt wird erweitert

Heute wollen wir Sie über die Erweiterung des Schulprojekts von Benjamin Mbatia, einem ehemaligen Straßenkind aus dem Kinderheim Bindura informieren. Trotz Pandemie und Hungersnot in großen Teilen von Kenya ist es uns mit Ihrer Hilfe gelungen, die Erweiterung dieses förderungswürdigen Schulprojekts zu ermöglichen.

Der Schwerpunkt liegt heute, neben der monatlichen Unterstützung, auf der Einführung eines Secondary School Programms. Wir haben bereits berichtet, dass wir 65 Jungen und Mädchen in der Einrichtung von Benjamin in der Primary School unterstützen. Der Abschluss der Secondary School ermöglicht den Absolventen eine höherwertige Berufsausbildung oder ein Studium.
In diesem Semester sind nun 12 hilfsbedürftige Jungen und Mädchen in verschiedenen Secondary Schools im Verwaltungsbezirk Nakuru angemeldet worden. Davon können wir 4 Jungen und 4 Mädchen unterstützen.

Die Besonderheit des Secondary School Programms ist, die Kinder wohnen nach wie vor bei ihren Eltern, Großeltern oder nahen Verwandten und gehen von dort aus auf relativ kurzen Wegen in die unterschiedlichen Schulen, in der sie angemeldet worden sind.

Wir fördern diese Kinder mit der Übernahme der Kosten des Schulgeldes, der Schuluniform, dem Unterricht und der weiteren Unterstützung durch die Lehrkräfte. Da in der Regel nicht genügend Essen bei den einzelnen Familien vorhanden ist, werden die Familien mit Nahrungsmitteln unterstützt. Die Kinder berichten Benjamin, es gibt nichts zu essen zu Hause. So wird Verpflegung bereitgestellt, auch wenn die Kinder in die Einrichtung kommen um zu lernen. Auf diesem Weg wird die Not gelindert, die sie zu Hause haben.

Weiterhin werden Sanitär-Produkte zur Verfügung gestellt, auch speziell für die Mädchen, sowie Waschmittel, so dass die Hygiene gewährleistet ist.
Benjamin schreibt: „Die Güter des täglichen Bedarfs werden dringend benötigt, aber ohne das Evangelium sind sie nutzlos. Mehr als alles andere in ihrem Leben brauchen die Jugendlichen Jesus Christus. Aus diesem Grund gibt es an den Samstagen das Bibelstudium verpflichtend für alle. In diesem Monat wird das Johannes Evangelium zum Bibelstudium herangezogen.
Es ist wahr, alles dies wäre nicht möglich ohne die kontinuierliche Hilfe durch den Förderverein Kinderheim Bindura“

Aber es liegt noch viel Arbeit vor Benjamin und seinen Mitarbeitern, doch die Spenden machen es ihm leichter. Benjamin und die Kinder bedanken sich herzlich für die Unterstützung und sie freuen sich mit uns über jeden Erfolg, und sei er noch so klein.

Leider können wir bis jetzt nur 8 Jugendlichen diese oben beschriebene Förderung zukommen lassen. Aber wir haben die Hoffnung, dass wir mit der weiteren Hilfe unserer Spender und Spenderinnen dieses Hilfsprogramm auch im nächsten Jahr wieder erweitern können.

Helfen Sie mit, denn diese geförderten Kinder haben eine Zukunft.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Spenden.

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit, einen geruhsamen Advent, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Ihr

Karl F. Brunner

PS: Selbstverständlich fördern wir auch weiterhin in bewährter Weise die Einrichtungen für ehemalige Straßenkinder der Mully Children´s Family und International Children´s Mission.

November-Rundbrief

Biedenkopf, im November 2020

Liebe Freunde und Förderer,
liebe Spender und Spenderinnen,

ich grüße Sie/Euch herzlich mit Worten von Charles Mulli, Mully Children`s Family:

„Die Lage vor Ort während der Pandemie ist katastrophal, denn die Auswirkungen von COVID-19 sind nach wie vor spürbar. Unsere Freude besteht darin, den Hoffnungslosen Hoffnung zu geben und das Wenige, das wir haben, zur Ehre Gottes zu teilen! Nach wie vor retten wir gefährdete Jungen und Mädchen, die sich dann unserer Familie anschließen. Wir sind dankbar für alles, was Ihr tut. Ihr habt uns auf dieser Reise begleitet. Ich danke Euch für Eure Spenden. Jeder gespendete Euro bewirkt eine bemerkenswerte Veränderung im Leben eines bedürftigen Kindes.“

Michael Nieswand, ICM Nakuru berichtet:

„Viele unserer ehemaligen Straßenkinder haben jetzt ihre eigenen Familien und arbeiten in verschiedenen Berufen. Vor kurzem erhielt ich eine Nachricht von Francis, der bei uns aufgewachsen ist, nachdem ich ihn in Nairobi in einem hoffnungslosen Zustand auf der Straße gefunden hatte. Er lebt nun in den USA und arbeitet dort als LKW Fahrer. Er hat mittlerweile dort eine eigene Transportfirma gegründet und zwei Schwerlastwagen gekauft. Er bedankt sich sehr, dass er durch uns damals eine Chance bekommen hat, ein neues Leben anzufangen.“

Michael Nieswand kann die Schule weiter offen halten, da die meisten Lehrer auf dem Gelände wohnen. Aus Sicherheitsgründen ist das Anwesen abgeschloßen, sodass keine fremden Menschen auf das Gelände kommen. So hoffen wir mit ihm, dass sich niemand mit Corona anstecken kann.

Benjamin Mbatia, Gründer und Leiter der Prince of Peace School, schreibt uns:

„Wir hoffen und vertrauen darauf, dass es euch gut geht. Mit dieser E-Mail wollen wir euch sagen, dass wir eure monatliche Unterstützung sehr schätzen. Ihr macht es möglich, dass wir mehr als 65 Kinder mit den Grundbedürfnissen versorgen können. Durch die Corona Umstände sind wir gefordert, die Unterstützung auf die individuellen Unterkünfte der Kinder auszuweiten. Dies wäre sicher nicht möglich ohne euch treue und gewissenhafte Unterstützer. Vielen herzlichen Dank.“

Benjamin Mbatia hat die Schulschließung dazu nutzen können, mit unseren Spenden den Bau eines Küchengebäudes und eines Vorratsraumes zu realisieren. Laut den Vorschriften der Regionalverwaltung war die  Nutzung der alten Küche nicht mehr gestattet.

Weiterhin konnten 10 Hochbeete gebaut werden, sodass jetzt Gemüse angepflanzt werden kann. Gleichzeitig wurde auch das Gelände in einen besseren Zustand versetzt.

Gerne geben wir den von Herzen kommenden Dank an Sie weiter. Damit wir auch in den Zeiten der Corona Pandemie den Kindern weiter helfen können, brauchen wir Ihre Hilfe.

Helfen Sie mit, dass diese Kinder eine Zukunft haben. Spenden Sie auf unser Konto 5, 10, 20, 50 Euro oder mehr, jeder Euro hilft.

Gerne informieren wir Sie auch über die Möglichkeit von Patenschaften.

Herzliche Grüße

Ihr Karl F. Brunner

PS: Leider müssen wir unsere jährliche Hauptversammlung aus Gründen der Corona Pandemie auf nächstes Jahr verschieben. Wir werden rechtzeitig dazu einladen.

Aktuelle Nachrichten von der Mully Childrens Family

Charles Mulli schildert in einem Bericht die Lage in Kenia und in der MCF (Stand: Ende Mai 2020). Ich möchte hier in einer kurzen Zusammenfassung besonders auf 4 Punkte, die sich als große Herausforderungen für Kenia und die MCF darstellen, herausheben:

  1. Covid-19 Pandemie
  2. Heuschreckenplage
  3. Dürre
  4. Überschwemmung

1. COVID-19 PANDEMIE (CORONA)

Diese Maßnahmen wurden zur Eindämmung des Virus‘ eingeführt:

  • In Yatta und Ndalani wurden überall Wasserbehälter aufgestellt, damit jeder, der kommt sich  die Hände waschen kann.
  • Es wurden überall Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt.
  • Alle Kinder und Betreuer bekommen selbst hergestellte Masken.
  • Bei jedem, der das Gelände der MCF in Yatta oder Ndalani betreten
    möchte, wird Fieber gemessen.
  • Alle Bereiche des Geländes, in denen sich das öffentliche Leben der MCF abspielt,
    werden desinfiziert.

Den Kindern und den Mitarbeitern wird erklärt, wie das Virus sich ausbreitet, und wie man sich schützen kann.
Durch   die   Pandemie   haben   viele   Menschen   große   Nöte,   an   Nahrungsmittel   zu
kommen, da die Preise nach dem Herunterfahren des öffentlichen Lebens (lock down!)
enorm gestiegen sind und gleichzeitig viele Menschen ihren Job verloren haben.

Die MCF ist eine von wenigen Organisationen die als systemrelevant angesehen werden. Sie dürfen deshalb weiterhin ihre landwirtschaftliche Produkte verkaufen und armen Leuten helfen.

2. HEUSCHRECKEN

Immer noch gibt es in Kenia viele Gegenden, in denen die Heuschrecken wüten. Durch die Covid-19
Pandemie musste die Bekämpfung der Heuschrecken unterbrochen werden, so dass diese sich wieder ungehindert ausbreiten konnten.
In von der Trockenheit betroffenen Gebieten lassen sie sich besonders gerne nieder und fressen alles ab, auch das, was eigentlich für die Menschen und die Haustiere gedacht war.

3. DÜRRE
In vielen Regionen Kenias war es lange Zeit trocken. Obwohl es nun in vielen
Gebieten Kenias ausgiebig geregnet hat, herrscht in einzelnen Regionen (vor allem
im Norden und Nordosten) immer noch eine große Trockenheit. Dies bewirkt, dass
die Ernte oft ganz ausfällt. Belastend kommt in einigen Gebieten noch die
Heuschreckeninvasion hinzu.

4. ÜBERSCHWEMMUNG

Durch die lang anhaltende Trockenheit kam es vielerorts, nach den so sehr gewünschten starken Regenfällen, zu Überschwemmungen.

Flüsse traten über die Ufer und beschädigten Straßen und Brücken. Auch Ndalani blieb nicht verschont.

Hier ein paar Bilder unter anderem vom Thika-Fluss, der auch bei der MCF einigen Schaden anrichtete.

„In the midst of it all and of all the challenges, God remains our stronghold and our pillar of
strength.“ (Charles Mulli)

„Inmitten all dem und all der Herausforderungen bleibt Gott unsere Festung und unsere
Säule der Kraft.“ (Charles Mulli)

Übersetzung aus dem Englischen von Walter Schäfer

Vorstellung unseres neuen Schul-Projektes

Liebe Freunde und Förderer,
liebe Interessierte,

der Förderverein Kinderheim Bindura möchte Ihnen sein neues Projekt vorstellen:

Schulausbildung von Kindern, die in einem Slum Nakurus leben

am 17.07.2019, um 19.30 Uhr
im Gemeindehaus der ev. Kirchengemeinde Biedenkopf

Anfang 2019 ist Benjamin Mbatia, auf uns zugekommen und hat um Mithilfe für sein Projekt gebeten. Benjamin ist ein ehemaliges Straßenkind, das in der von uns geförderten Einrichtung Bindura Children´s Home aufgewachsen ist.

Schule bedeutet nicht nur Unterricht, die Kinder werden darüber hinaus auch ganztags betreut und verpflegt.

Viele Kinder im Slum können nicht in die Schule, weil die Eltern das Schulgeld nicht bezahlen können oder die Kinder bereits arbeiten müssen. Genau hier setzt unser Projekt an.

Dafür bauen wir Klassenräume, wofür jedes Mal eine staatliche Genehmigung eingeholt werden muss.

Wir konnten schon drei Klassenräume bauen, in denen bereits 65 Jungen und Mädchen unterrichtet und betreut werden.

Dieses neue Projekt wird Anke Glaser vorstellen. Im Dezember 2018 besuchte sie Kenja.  Sie hatte vorher viele Jahre in Nakuru und Bindura gelebt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihre Fragen.

Förderverein Kinderheim Bindura Biedenkopf e.V.
Elisabeth Brunner
Schatzmeisterin

Wir wollen helfen – helfen Sie mit

Liebe Spender und Spenderinnen,

liebe Freunde und liebe Förderer,

um Afrika, in unserem Fall Kenia, politisch und wirtschaftlich zu stärken, braucht es eine übergreifende Debatte und mehr Experten, schreibt Caroline Schmutte von der Bill & Melinda Gates Stiftung in Deutschland.

Ob wir schon Experten sind, so genau wissen wir das nicht. Aber feststeht, dass wir seit 1990, also seit 28 Jahren aktiv die Strassenkindereinrichtungen in Kenia der Mully Children´s Family, International Children´s Mission und seit ein paar Jahren das Schulprojekt von Benjamin Mbatia, einem ehemaligen Strassenkind aus dem Kinderheim Bindura unterstützen.

Vor einem Jahr haben wir Ihnen berichtet, dass wir bei der ICM in Nakuru den Bau von Gewächshäusern unterstützen wollen. Nun in der Zwischenzeit haben wir ein Gewächshaus im Wert von 5.000,00 Euro finanziert, und wie Sie an den beigefügten Bildern sehen können wurde es auch schon in Betrieb genommen. Damit helfen wir Gemüse auch in Trockenzeiten zu produzieren, wir senken die Kosten für den zusätzlichen Kauf von Nahrungsmittel und bei guter Ernte kann auch Gemüse verkauft werden.

Charles Mully von der MCF berichtet uns, der MCF Fussballverein ist in die 2. Regionalliga Kenias aufgestiegen. Weiterhin wurde von MCF ein StrassenkinderProgramm in Matuu, dem größte städtische Bereich im Kreis Yatta Bezirk Machakosdurchgeführt. 22 Strassenkinder konnten bei MCF aufgenommen werden. An über 6000 Kinder in den öffentlichen Grund- und Sekundarschulen verteilt MCF Mahlzeiten in den Gebieten Yatta und Lodwar. In der Mully Berufsschule begannen 68 Schüler ihre Ausbildung.

In den Jahren 2007 und 2009 hat MCF Gewächshäuser auf einer Fläche von 8ha gebaut. Leider stehen nun größere Reparaturen an, da durch Wind und Starkregen die Dachfolien zerstört wurden auch müssen manche Aluminium Stangen  ersetzt werden. Auch Bewässerungsschläuche und Leitungen müssen repariert werden. Nach der Aufbereitung der Erde kann dann wieder neu gepflanzt werden. So kann wieder Gemüse angebaut werden für den Eigenbedarf und für den Verkauf.

Wir wollen helfen, helfen Sie mit!

Unsere finanzielle Hilfe wird weiterhin bei der Beschaffung von Nahrungsmitteln, der medizinischen Versorgung bei der Schulausbildung und in Projekten von Neuanschaffungen, sowie Reparaturen und Instandhaltung gebraucht.

Bitte helfen Sie mit Gebeten und Spenden den ehemaligen Strassenkindern ein Zuhause, eine Ausbildung und damit eine Zukunft zu geben.

Ich bedanke mich bei Ihnen, auch im Namen der Kinder für Ihr außergewöhnliches Engagement.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine besinnliche Adventszeit und ein friedvolles Weihnachtsfest.

Herzliche Grüße

Ihr Karl F. Brunner

PS: Ob 5 Euro, 10 Euro, 20 Euro, 50 Euro oder mehr, jeder Euro hilft.

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Project Greenhouse – Die ICM baut ein Gewächshaus

Liebe Freunde und Förderer,

wir haben eine gute Nachricht von Michael Nieswand erhalten.

Mit Mitteln des Fördervereins Kinderheim Bindura konnte er ein Gewächshaus bauen. Er hat uns ein paar Fotos und auch ein Video zur Verfügung gestellt. Das möchten wir Ihnen gerne präsentieren.

Wir wünschen der International Children’s Mission weiterhin alles Gute und Gottes Segen.

Das Video

 Und noch eine kleine Bildergallerie

Vorsorgen gegen die nächste Hungersnot

Liebe Freunde und Förderer unseres Vereins,

kürzlich erreichten uns hoffnungsfrohe Bilder aus Nakuru. Michael Nieswand schreibt, wie er nachhaltig gegen die nächste Hungersnot vorgeht.

Da ja in den Medien seit einiger Zeit über die Hungersnöte und Trockenzeit in Ostafrika berichtet wird, darunter auch Kenia, muss man schon genau hinsehen, wo und warum die Not in speziellen Teilen der Länder so groß ist. Dort wo die Menschen Vorsorge treffen können, und wo man ihnen hilft Vorsorge zu treffen gibt es keine Hungersnot. Dies dokumentieren die Bilder aus Nakuru eindeutig.

Bitte lesen Sie den Brief Michael Nieswands und schauen Sie sich seine Bilder an.

Herzliche Grüße,
Karl Brunner

Liebe Spender/-innen,

wie ihr auf den Bildern sehen könnt geht es uns gut. Wir versuchen gerade Vorsorge zu treffen um kommende Hungersnöte besser bewältigen zu können. Wir wollen organischen Gemüseanbau bei uns einführen. Dazu waren einige Mitarbeiter auf einem Kurs in  Nairobi, damit sie lernen, wie wir unsere Gemüseproduktion steigern können, ohne dabei schädliche teure Düngemittel und Chemikalien zu verwenden. Wie ihr auf den Bildern seht heben wir tiefe Gräben aus, die später mit organischer Masse wie Gras und Kuhmist gefüllt werde, darauf wird dann das Gemüse angepflanzt. Wir haben das in Nairobi bei der Fa. Amiran gelernt, diese verwendet israelische Landbautechniken.

Um auch in der Trockenzeit genug Gemüse zu haben , möchten wir gerne ein professionelles Gewächshaus mit Tropfenbewässerungsanlage aufbauen. Wir schätzen den Geldbedarf auf ca. 5,000.00 Euro. Wir bitten da ganz herzlich um Eure Mithilfe. Leider wächst unser Mais auf der Farm langsam hier bitten wir Gott unseren Herrn um mehr Regen.

Ganz herzlichen Dank für Eure große Hilfe und liebe  Grüsse auch im Namen der Kinder und Mitarbeiter

Euer Michael Nieswand