Dürre sorgt für großes Leid in Kenia

Liebe Freunde,

herzliche Grüße von der Mully Children’s Family.

Auf diesem Wege möchten wir uns ganz herzlich für eure Begleitung und Unterstützung bei unserer Arbeit mit bedürftigen Kindern und Familien in unserer Umgebung bedanken. Nur euer treuer Einsatz für unser Ziel und unseren Auftrag machen unseren Erfolg und die positiven Entwicklungen unserer Arbeit überhaupt erst möglich.

Während der letzten Dürreperiode und Hungersnot im Jahr 2009 hat die MCF die verheerenden Folgen des Klimawandels direkt zu spüren gekommen, als der Fluss Thika, der gewöhnlich unsere Hauptwasserversorgung darstellt, völlig ausgetrocknet war. Seit jener Zeit haben wir viel dafür getan, um unsere Nachhaltigkeit zu verbessern und dabei große Fortschritte gemacht.

Leider muss ich nun berichten, dass die Region Ostafrika dieses Jahr die schlimmste Dürre und Hungersnot seit 65 Jahren erlebt. Der kenianische Präsident hat aus diesem Grund im Februar den Notstand ausgerufen. Jeden Tag wird die Lage dramatischer, sowohl Nutztiere als auch wilde Tiere sterben, weil ihre Wasserquellen versiegen, und viele Menschen müssen verhungern und verdursten.

Die Regionen, in denen sich unsere Projekte befinden, gehören laut kenianischer Regierung zu den am stärksten von Dürre und Hunger betroffenen in Kenia. Diese sind Machakos, Turkana und Kilifi.

Zum ersten Mal seit 2009 ist der Fluss Thika, der durch unser Gelände in Ndalani fließt, nun Mitte Februar völlig ausgetrocknet. Aus diesem Grund mussten wir die Bewässerung unserer Felder einstellen. Dadurch sind auch die bereits angebauten Pflanzen vertrocknet. Dies wiederum hat zur Folge, dass die Nahrungsmittel knapp werden und wir mit geringeren Einnahmen aus der Landwirtschaft rechnen müssen.

Weiterhin versorgen wir täglich über 3000 Kinder und benötigen hierfür eure Gebete, da wir nicht wissen, wann sich die Lage verbessern wird. Momentan bringt der Wassertankwagen sauberes Trinkwasser von den Bohrlöchern der MCF in Yatta nach Ndalani, um Kinder und Mitarbeiter zu versorgen.

Die Bewohner der umliegenden Dörfer, die bei der Wasserversorgung – und auch bei gelegentlichen Nahrungsmittelausgaben – auf uns angewiesen sind, leiden große Not.

Vor allem in den Regionen Turkana, Yatta und Kilifi, wo die MCF Projekte betreut, nehmen das Leid und die Verzweiflung zu, da die Dürreperiode anhält und die Hungersnot größer wird.

Um das Leben der Bedürftigsten zu retten, werden neben Wasser auch Grundnahrungsmittel benötigt.

Um etwas für nachhaltigen Umweltschutz zu tun, bewehren wir momentan das Flussufer des Thika, der durch die Farm in Ndalani fließt. In der Nähe der Gästehäuser und Wasserpumpen bauen wir eine wasserundurchlässige Betonmauer, um Erosion und somit die Zerstörung der Flora und Fauna am Flussufer einzudämmen. Um Sand aus dem trockenen Flussbett zu holen, haben wir Frauen aus der Umgebung angestellt. Dadurch können diese ein bisschen Geld verdienen.Ich möchte euch ganz herzlich darum bitten, in dieser schwierigen Zeit mit uns zu beten. Wir sind für jede zusätzliche Unterstützung dankbar, die dabei hilft, unsere Kinder täglich zu versorgen, bedürftigen Familien in Notlagen Wasser und Lebensmittel zur Verfügung zu stellen sowie die wasserundurchlässige Mauer am Flussufer zu bauen.

Mit freundlichen Grüßen,

Ev. Dr. C.M.Mulli PhD. Hsc,Gründer und Geschäftsführer – Mully Children’s Family

Aus dem Englischen übersetzt von Walter Schäfer

Wir sagen danke

Liebe Förderer und Freunde des Fördervereins,

auch 2016 war wieder ein ereignisreiches Jahr. Mit Hilfe Ihrer Spenden konnten wir die von uns geförderten Einrichtungen weiter erfolgreich unterstützen.

Daher bedanken wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern für die große Unterstützung.

Wir wünschen Ihnen ein gutes neues Jahr, Gottes Segen und ganz besonders Frieden.

Förderverein Kinderheim Bindura e. V.
Der Vorstand

Die Kinder bleiben auf der Strecke – Anke Glaser blickt auf 22 Jahre Jahre mit Straßenkindern zurück

Der Förderverein „Kinderheim Bindura“ begeht in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Zum Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten haben die Organisatoren Anke Glaser (früher Nieswand) eingeladen, die im evangelischen Gemeindehaus in Biedenkopf von ihrer Arbeit mit den ehemaligen Straßenkindern berichtet. Sophie Cyriax hat mit der 49-Jährigen über ihre Jahrzehnte in Kenia gesprochen.

Frau Nieswand, Sie sind als 19-Jährige nach Kenia gegangen, um Straßenkindern ein Zuhause zu geben, und sind 22 Jahre später zurück nach Deutschland gekehrt. Hat Afrika Sie schon losgelassen?

Anke Nieswand
Bild: Sophie Cyriax

Afrika wird immer ein Teil meines Lebens bleiben, ein ganz wichtiger Teil. Zu vielen Kindern, die wir großgezogen haben, halte ich immer noch Kontakt, etwa über das soziale Netzwerk Facebook. Als ich einmal für längere Zeit in Kenia war, haben mich sehr, sehr viele der Kinder besucht, die einst in unserem Heim gelebt haben – obwohl ich mich bei niemandem angekündigt hatte. Wie durch ein Buschfeuer hatte sich die Nachricht verbreitet, dass „Mama“ im Land ist. Die mittlerweile jungen Erwachsenen sind gekommen, haben mich eingeladen, mir ihre Familien und Arbeitsplätze vorgestellt. Das war wunderschön, da habe ich einen Teil dessen geerntet, was wir jahrzehntelang ausgesät haben.

Im Kinderheim Bindura haben über die Jahre hinweg rund 800 Kinder ein Zuhause und eine Perspektive bekommen, weil sie die Schule besuchen und eine Ausbildung absolvieren konnten. Macht Sie das stolz?

Stolz ist vielleicht das falsche Wort. Ich bin sehr dankbar, dass wir vielen ehemaligen Straßenkindern eine Perspektive geben konnten. Unter unseren einstigen Kindern sind heute Ärzte und Musiker, Anwälte, Handwerker oder Facharbeiter. Viele haben mittlerweile eine eigene Familie, leben in gefestigten Strukturen. Ihre Kinder nennen mich „Oma“. Das ist großartig. Aber wir konnten nicht allen Kindern helfen. Und manchmal mussten wir auch Kinder beerdigen, weil sie zu schwer krank waren oder verunglückt sind. Das sind die Momente, an die ich immer noch mit großer Traurigkeit zurückdenke.

Hat sich in den vergangenen Jahrzehnten etwas Grundlegendes an der Situation geändert, ist etwa die Zahl der Straßenkinder gesunken? 

Kenia gilt als Drehscheibe Afrikas. Viele Hilfs- oder andere internationale Organisationen haben ihren Sitz in der Hauptstadt Nairobi. Der westliche Lebensstil ist also omnipräsent. Viele Kenianer wollen ihn kopieren, sehen sich etwa westliche Fernsehserien an und ahmen nach, was sie dort sehen – ohne einschätzen zu können, dass die Bilder und Geschichten, die sie dort sehen, mit der Realität nichts zu tun haben. Dadurch brechen traditionelle Familienstrukturen der afrikanischen Völker auseinander. Junge Mädchen beispielsweise werden schwanger und daraufhin von ihren Familien verstoßen. Sie landen auf der Straße und bringen dort ihre Kinder zu Welt, die in das Leben als Straßenkind hineingeboren werden. Andere Kinder beispielsweise werden einfach ausgesetzt, vor eine Kirche oder eine Polizeistation. Ohne Chance auf Bildung, die ihnen einen Ausweg bieten könnte. Die Kinder bleiben auf der Strecke.

…es sei denn, diese Kinder kamen mit Ihnen in Kontakt….

Ja, tatsächlich gab es Frauen, die ihre Kinder gezielt an Stellen ausgesetzt haben, von denen sie wussten, dass ich oder andere Mitarbeiter unseres Hauses vorbeikommen. Eine Frau kam viele Jahre später zu mir und erzählte, dass sie so lange hinter einem Busch versteckt geblieben ist, bis sie gesehen hat, dass ich ihr Kind genommen hatte. „Wir wissen, dass unsere Kinder nur bei Dir eine Chance haben“, hat diese Mutter zu mir gesagt. Das berührt natürlich zutiefst und entschädigt für alles, was dieses Leben an Entbehrungen gebracht hat.

25 Jahre Förderverein Kinderheim Bindura e. V.

Liebe Freunde und Förderer,

im Jahr 1990 wurde unser Verein gegründet. Das bedeutet, wir feiern in diesem Jahr unser 25-jähriges Jubiläum.

Das machen wir mit verschiedenen Veranstaltungen. Hier die aktuellen Termine:

Termine für unser Vereinsjubiläum 

Datum

Uhrzeit

Veranstaltung

Ort

02.10.2015 19:00 Anke Nieswand informiert über die Straßenkinder in Kenia Gemeindehaus
06.11.2015 19:00 Festakt Gemeindehaus
08.11.2015 10:00 Gottesdienst zum Thema „Straßenkinder in Kenia“ Stadtkirche
14.11.2015 17:00 Benefizkonzert „Singen Tanzen Essen für Bindura“ Stadtkirche

Nähere Informationen zu den Veranstaltungen stellen wir rechtzeitig vorher bereit.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Fair-Handeln?!

Geschrieben von Philipp Blöcher und Felix Lehmann

Vor gut einem Jahr haben wir uns hier im Gemeindebrief das letzte Mal zu Wort gemeldet, wir starteten unsere Konfirmandenzeit  – nun sind wir konfirmiert und blicken auf ein spannendes Jahr zurück. Wir haben viel erlebt und auch einiges bewegt.

Sehr in Erinnerung ist uns dabei das Konfiwochenende , hier ging es darum, einen ganzen Gottesdienst zu gestalten – puh, nicht nur mal etwas reintragen, wie im Ostergottesdienst oder eine Fürbitte lesen, nein einen ganzen Gottesdienst, mit allem drum und dran.

Naja zuerst mal braucht es ein Thema, das war mit Hilfe der Pfarrer schnell gefunden 😉

„Was ist fair“

661352_web_R_B_by_Dieter Schütz_pixelio.deAuf den ersten Blick, nicht allzu schwer, das Wort kennt man gut, noch besser vielleicht den Gegensatz unfair……, das ist unfair, du bist unfair, das kommt einem schon mal schnell über die Lippen, aber was ist fair?

Seit einiger Zeit achten wir darauf faire Produkte zu kaufen, wie Schokolade und Kakao, aber das kann doch nicht alles sein, was sich hinter dieser Frage versteckt.

Schnell war klar, dieser Frage kann man aus vielen Richtungen nachgehen.

Bei Wikipedia ist zu lesen: sinnverwandtes Wort: gerecht , Bedeutung des Wortes: die Rechte anderer achtend, den Regeln entsprechend.

In der Bibel stießen wir auf die Geschichte des Weinbergbesitzers in Mt.20, hier  scheint es auf den ersten Blick auch nicht gerade fair zuzugehen.

Nach einigen Diskussionen waren wir der Meinung, dass es hier darum geht, darauf zu vertrauen, dass Gott für Gerechtigkeit sorgen wird, vielleicht auch anders, als wir es uns manchmal so vorstellen.

Einen ganz anderen Blickwinkel auf die Frage „Was ist fair?“ brachte dann der Vortrag von125262_web_R_by_Ulla Trampert_pixelio.de Herrn Daniel Brunner, er zeigt uns anschaulich mit vielen Bildern die Arbeit des Fördervereins Kinderheim Bindura Biedenkopf e.V. . Die Arbeit dort ist ein kleiner Teil zu einer faireren, gerechteren Welt für die Straßenkinder in Kenia.

So unterstützt der Verein die  Mully Childrens Family, ein Waisenhaus für Straßenkinder. Die Kinder bekommen ein Dach über dem Kopf, es gibt Schulen und durch die Landwirtschaft, bei der die Kinder und Jugendlichen ebenfalls mithelfen, lernen sie, sich selbst zu versorgen und nehmen Geld ein, um die Projekte zu finanzieren. Die Kinder können ihre Freizeit sinnvoll gestalten und wir haben Bilder von glücklichen Kindern gesehen, sie hatten ein zu Hause.

Es war schön zu sehen, das es auch in unserer Gemeinde Menschen gibt, die dazu beitragen, das die Welt ein klein bisschen fairer wird. Eine tolle Arbeit, seit jetzt schon 25 Jahren.

Die Beschäftigung mit der scheinbar einfache Frage „Was ist fair?“ hat uns viele neue Aspekte gezeigt, in der Bibel, in unserem Denken und in der Möglichkeit in der Welt ein klein wenig zu verändern, so freuen wir uns nun auf die Zeit als Konfirmierte und sind schon gespannt, welche Erkenntnisse und Begegnungen uns erwarten, in diesem Sinne – bleibt fair!

Dieser Artikel erscheint auch im Gemeindebrief Juli der ev. luth. Kirchengemeine Biedenkopf

Hungerlauf 2015 – Läufer und Sponsoren gesucht

Auch in diesem Jahr veranstaltet der Lions Club Biedenkopf wieder einen Hungerlauf. Durch die großartige Unterstützung vieler Läufer und deren Sponsoren haben wir in den vergangenen Jahren mehrere Tausend Euro als Spenden erhalten. Mit diesem Geld waren wir in der Lage, unsere Projekte in Kenia nachhaltig zu unterstützen.

Daher laden wir Sie ein, am Hungerlauf 2015 teilzunehmen. Sei es als Sponsor oder als Läufer.

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Alle weiteren Informationen, sich als Sponsor oder Läufer zu melden, erhalten Se direkt auf der Webseite des Lions Club Biedenkopf:

http://www.lionsclub-biedenkopf.de/hungerlauf

Ein gesegnetes Jubiläum

Liebe Freunde und Förderer unseres Vereins,

kürzlich erreichte und eine E-Mail von Charles Mully, deren Inhalt wir  gerne mit Ihnen teilen möchten.

Liebe Freunde,

unser 25-jähriges Bestehen möchte ich gerne nutzen, um meinen tiefen Dank und meine große Anerkennung auszudrücken, für eure Gebete, eure Anteilnahme, all die herzerwärmenden E-Mails und Karten und auch eure Geschenke, die wir anlässlich und rund um unsere Jubiläumsfeierlichkeiten am 14. November 2014 in Yatta erfahren haben.

Auch wenn ihr nicht physisch anwesend ward, haben wir zusammen mit den 3.200 Gästen vor Ort euren Geist ständig unter uns gespürt.

Es hat mich sehr bewegt, zu sehen, dass viele frühere Kinder der Mully Childrens Family – einige haben unsere Einrichtung schon vor 10 Jahren verlassen – gemeinsam mit ihren Familien zurückgekommen sind, um unser Jubiläum zu feiern. Wir hatten Gäste aus Nah und Fern, national und international und unsere Feierlichkeiten wurden im lokalen TV ausgestrahlt.

Es war eine großartige Feier, in der wir Gott gepriesen haben, der uns durch die letzten 25 Jahre geleitet hat. Zum Abschluss gab es ein großes Feuerwerk, das den Himmel über Ndalani erleuchtet hat, gefolgt von einem Moment der Stille, in der wir alle darüber nachgedacht haben, was wir mit der Liebe und dem Frieden Gottes erreichen konnten. Durch unsere Gebete sind wir sicher, dass uns Gott auch in die nächsten Jahre führen wird. Wir legen die Zukunft in seine Hände.

Wir hatten viele Herausforderungen zu meistern, aber Gott sah uns an mit seiner Güte und Ehre. Bitte behaltet uns weiterhin in euren Gebeten, dass wir auch weiterhin unter Gottes Hand seinen Dienst am Menschen tun können.

In Kürze werde ich euch einige Fotos zukommen lassen.

Herzlichst, euer Bruder in Christus,

Charles Mully

Bitte helfen Sie mit, damit wir gemeinsam helfen können

Liebe Spender und Spenderinnen,
liebe Freunde und liebe Förderer,

damit ehemaligen Straßenkindern in Kenia eine Zukunft geschenkt werden kann, dafür setzen wir uns mit unseren Spendern, also auch mit Ihnen, seit nunmehr fast 25 Jahren und immer wieder aufs Neue ein.

Auf die Frage nach der größten Herausforderung der Menschheit antwortete Nelson Mandela einmal: „Armut in Verbindung mit fehlender Bildung“.

Leider können auch wir diese Einschätzung des 2013 verstorbenen Friedensnobelpreisträgers nur bestätigen. Straßenkinder können nicht zur Schule gehen, da sie auf der Straße ihren Lebensunterhalt suchen und finden müssen, es geht nur um das nackte Überleben. Zukunft, was ist das, werden wir mit großen Augen gefragt. Augen die oft blutrot unterlaufen sind vom Schnüffeln der Benzin- und Leimdämpfe, damit der quälende Hunger unterdrückt werden kann.

Um langfristig Veränderungen herbeizuführen widmen wir uns neben der Hilfe für den täglichen Lebensunterhalt verstärkt dem Thema Bildung, sowohl in den Einrichtungen der Mully Children´s Family von Charles Mulli, der International Children´s Mission von Michael Nieswand und dem Schulprojekt mit 30 Schülern und Studierenden von Benjamin Mbatia.

Unsere Vision: „ Bildung schützt Kinder vor Armut“.

Bitte helfen Sie mit Ihren Gebeten und Spenden den ehemaligen Straßenkindern ein Zuhause, eine Ausbildung und eine Zukunft zu geben.

Ich bedanke mich bei Ihnen, auch im Namen der Kinder für Ihr außergewöhnliches Engagement und wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine besinnliche Adventszeit und ein friedvolles Weihnachtsfest.

Herzliche Grüße

Ihr Karl F. Brunner

PS: Ob 5 Euro, 50 Euro oder mehr, jeder einzelne Euro hilft und schenkt eine hoffnungsvolle Zukunft.

25 Jahre Mullys Childrens Family

Liebe Freunde und Förderer des Fördervereins,

pünktlich zu ihrem 25-jährigen Jubiläum erreichen uns neue Nachrichten aus der Mully Childrens Family.

Charles Mully resümiert die vergangenen 25 Jahre und erinnert sich, wie er damals durch die Straßen von Eldoret zog. Zusammensaß mit Kindern, deren Herzen gebrochen waren. Kindern, die niemand wollte. „Schmutzigen“ Kindern. Kinder, die Läuse hatten, deren offene Wunden aufgrund mangelnder medizinischer Versorgung nicht verheilten. Sie verbrannten ständig Reifen, damit sie nicht frieren mussten.

Diese Kinder haben ihm ihre Geschichte erzählt und Charles Mully hat ihnen zugehört. Es war eine Zeit, in der das Verständnis für Straßenkinder in Kenia und ganz Afrika komplett fehlte.

Als Charles Mully sich dafür entschied, sein bisheriges Unternehmen aufzugeben und sich ganz den Straßenkindern zu widmen, verstanden das viele nicht. Mully und seine Frau wurden von Bekannten und Freunden verstoßen. Sie wurden für „verrückt“ gehalten. Wie kann jemand ein gut gehendes Geschäft aufgeben, um sich Kindern von der Straße zu widmen?

Er begann mit 3 Kindern. Heute sind es über 2.500! Über 10.000 Kinder haben seine Fürsorge erleben dürfen.

Diese Zahlen sind überwältigend. Und sie wurde auch möglich, weil Charles Mully vom Förderverein Kinderheim Bindura unterstützt wurde.

Und wir als Verein konnten Charles Mully unterstützen, weil Sie, liebe Mitglieder, Freunde und Förderer, uns über so lange Zeit mit Ihren Spenden bedacht haben.

Dafür bedanken wir uns von Herzen. Und seien Sie versichert, jedes einzelne Kind in Afrika, das dank ihrer Spende von der Straße geholt werden konnte, weiß das zu schätzen.

Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu. Das Jahr 2015 ist für unseren Verein ein bedeutendes Jahr. Denn im Jahr 2015 wird der Förderverein Kinderheim Bindura e. V. 25 Jahre alt.

Wir haben viele interessante und sehr unterschiedliche Dinge im Rahmen unseres Jubiläums geplant. Lassen Sie sich überraschen.

Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir einen ruhigen und besinnlichen Jahresausklang.