Spendenaufruf – Wir suchen Spender, die eine Augenoperation finanzieren

Eine gute Nachricht! Es wurden bereits ausreichend Spender gefunden, die die Augen-OP finanzieren konnten. Wer aber darüber hinaus nach Einzelprojekten sucht, die er unterstützen möchte, kann uns gerne anschreiben.

 Liebe Freunde und Förderer,

kürzlich erhielten wir eine Nachricht von Anke Nieswand aus Kenia. Sie bittet um Mithilfe, eine Augenoperation zu finanzieren, damit Jacky wieder auf beiden Augen sehen kann.

Wenn Sie sich vorstellen können, eine Spende zu leisten, schreiben Sie unter dem Artikel einen Kommentar. Dieser wird nicht automatisch veröffentlicht und später auch nur dann, wenn Sie dies wünschen. Ansonsten wird er nur zum Zweck der Kommunikation zwischen Ihnen und dem Förderverein genutzt. Wenn Sie dort eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer hinterlassen, können wir uns persönlich mit Ihnen in Verbindung setzen.

Hier können Sie den Text der E-Mail nachlesen:

Gar nicht so erfreulich dagegen ist die Tatsache, die ich heute Morgen im Krankenhaus erfuhr. Erzählte ich Euch von Jacky? Sie ist die Tochter unserer damaligen Haushaltshilfe in Eldoret. Seit der ersten Klasse unterstützen Rahel und ich sie in der Schule. Wer mich besucht hat, der kann sich vielleicht an das Mädchen mit dem verletzten Auge erinnern. Die Verletzung kam durch einen Kakteendorn. Der Arzt in Eldoret entfernte zwar den Dorn, aber verletzte das Auge dabei sehr. Verklagen geht ja hier nicht. In einer speziellen Klinik hier in der Nähe von Nairobi wurde uns damals gesagt, dass Jacky, wenn sie erwachsen ist, behandelt werden kann. Sie würden operieren, dann könnte sie wieder sehen. In den Weihnachtsferien war ich mit einer mittlerweile erwachsenen Jacky in dieser Klinik. Sie hat wirklich einen guten Ruf durch ganz Kenia.

Für die OP wird ein Haufen Geld (etwa 1.700 €)verlangt, weil es sich um eine Transplantation handelt. Erst, wenn ich die Summe gezahlt habe, kann die OP stattfinden. Dazu muss Gewebe importiert werden. Ein Angehöriger, der gerade die ganzen Papiere fertig machte, bestätigte mir, dass ich mich auf die Klinik verlassen kann. Denn auch er habe zuerst gezahlt, und jetzt sei seine Mutter erfolgreich operiert.

Nun ist meine Bitte an die, die in der Lage sind einen Beitrag dazu zu leisten, mir bei der Finanzierung der OP zu helfen. Es wäre einfach wunderbar, wenn dies alles über die Bühne gehen kann, so lange ich noch im Land bin. Denn ohne meine Hilfe schafft Jacky das nicht. Die Mutter ist dazu absolut nicht in der Lage.

Neujahrsgrüße von Charles Mully

Liebe Freunde,

das Jahr 2013 hat rege begonnen.

In den letzten Wochen haben wir über 150 junge Frauen aufgenommen. Viele mit kleinen Kindern. Ihr Leben hielt keine Hoffnung bereit. Sie lebten in Slums oder auf der Straße in verschiedenen Orten quer durch unser Land verteilt.

Diese Frauen und Mädchen kommen zu uns, um ihr Leben aufzuarbeiten und sich in das warme und familiäre Umfeld der Mully Childrens Family einzugliedern. Hier bekommen Sie eine berufliche Ausbildung und – viel wichtiger – verbessern ihre Beziehung zum Schöpfer, unserem Herrn und Retter, Jesus Christus. Wir beten dafür, dass sie, wenn Sie die MCF mit einem Abschluss verlassen, von jedem mit einem Lächeln angesehen werden, als Geschöpf Gottes. Die Freude, die das Schenken macht, ist schwer zu beschreiben. Ganz besonders, wenn die Beschenkten Verzweifelte sind oder sehr häufig Kinder. Dadurch wird ihnen Hoffnung gegeben. Durch das Teilen von so einfachen Dingen wie Essen und ein Dach über dem Kopf. Jesus Christus erinnert uns in Matthäus 25; 34-36 daran, wie wichtig es ist, für die Armen, Kranken und diejenigen, die in Dunkelheit leben, zu sorgen.

vocational training

Der MCF Mission Choir mit dem Akrobatik-Team hat Weihnachtslieder gesungen und warmes Essen verteilt, als sie die Insassen des Kithimani Gefängnisses besucht haben. Dort sitzen über 200 Menschen wegen der unterschiedlichsten Verbrechen ein. Der Geist des Herrn öffnete ihre Herzen und wahre Freude war in ihren Augen zu sehen.

prison

Danach haben wir Polizeibeamte besucht und ihnen Weihnachtsgeschenke vorbeigebracht. Auch hier wurden Weihnachtslieder gesungen und es wurde getanzt.

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Am 24. Dezember bekamen wir unverhofften Besuch von rund 9.000 Menschen. Sie haben zusammen mit uns die Geburt des Herrn gefeiert. Zusammen haben wir für Regen und Essen gebetet. Wir konnten 5.600 Erwachsene und 3.700 Kinder sättigen, so dass sich alle vergegenwärtigten, dass die Liebe Gottes lebendig ist und untereinander geteilt wird.

feeding children

feeding program

Bitte bleiben Sie bei uns und unterstützen weiterhin das sehr erfolgreiche Nachhaltigkeitsprojekt der MCF. Wir hatten eine sehr gute Bohnenernte in der Weihnachtszeit, als wir gutes Wetter hatten und es ausreichend Regen gab, der den Thika River füllen konnte. Zur Zeit haben wir die Herausforderung, dass unsere Tomaten von einer Krankheit befallen sind, die ihre Stämme austrocknet. Bitte beten Sie für uns, dass diese Krankheit besiegt wird und die Tomaten erneut wachsen.

french beans

Zur Zeit bin ich in Ndalani sehr beschäftigt. Die Kinder aus Ndalani und Yatta, die über die Feiertage ihre Eltern und Verwandten im ganzen Land besucht haben, kommen nun zurück und nehmen ihre normalen täglichen Aufgaben wieder auf. Bitte beten Sie für die Stärke, Gesundheit und Weisheit, die wir brauchen, um in dieser Region weiter für unsere Kinder und die Menschen in unserer Region sorgen zu können.

Seit Beginn des Jahres 2013 haben die „Stipendiaten“ der MCF ihre verschiedenen Schulen und Campus wieder aufgesucht. Jedes Jahr werden es mehr und mehr Kinder, die aus der MCF heraus eine weiterführende Schule besuchen. Dabei wird die Aufgabe, sie auf diese Aufgaben vorzubereiten immer wichtiger und schwieriger. Bitte beten Sie mit uns, dass Gott uns neue Partner bringt, die unser Erziehungs- und Ausbildungsteam verstärken, dass unsere Kinder ihre Träume verwirklichen können.

 

school

Manch einer wird sich noch daran erinnern, dass vor 5 Jahren Präsidentschaftswahlen stattgefunden haben. Im Dezember 2007 sind in dieser Zeit viele Menschen gestorben, viele haben ihre Häuser und all ihren Besitz verloren.

Am 4. März 2013 ist die nächste Wahl. Es werden neben dem Präsidenten Gouverneure, Senatoren und County Representatives (grob vergleichbar mit Landräten) gewählt. Beten Sie mit uns, dass Kenia in der Zeit des Wahlkampfs und der Wahl friedlich bleibt.

Es ist meine Hoffnung und ich bete dafür, dass wir das Jahr 2013 friedlich beenden können und einen weiteren großen Schritt getan haben, um die Kinder von der Straße zu holen, die dort immer noch in großer Armut leben.

Ich kann nicht genug für Ihre Anteilnahme, Leidenschaft und Unterstützung danken, die Sie der Mully Children´s Family entgegenbringen. Zusammen können wir den Unterschied ausmachen.

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes neues Jahr.

Dr. Ev. C. M. Mulli
Gründer & CEO