Wie Michael Nieswand vor ein paar Wochen angedeutet hat, beginnt die ICM mit der Zucht von Tieren, um sich selbst besser versorgen zu können.
Die Anschaffung der Tiere hat sich aufgrund des Ausbruchs der Trockenheit etwas verzögert, nun ist aber ein Experte für Viehzucht eingestellt worden, der über tierärztliche Kenntnisse verfügt und die Verantwortung für die Viehzucht übernommen hat.
Zwei gute Kühe konnten schon gekauft werden, die Michael Nieswand von Freunden günstig bekommen hat. Viele andere Freunde haben das Tierzuchtprogramm durch Spenden von Tieren unterstützt. Derzeit hat die ICM 52 Schafe, 45 Ziegen und 7 ausgewachsene Kühe. Dazu 8 Jungkühe, 3 Stiere und 1 Kalb. Die meisten der Schafe und Ziegen wurden gespendet, mittlerweile kamen noch mehr als 300 Hühner dazu.
Der Tierexperte hat geraten, zunächst ein großes Stück Land mit gutem Gras für die Kühe zu bepflanzen, damit diese gute Milch geben können. Damit die Tiere nicht verschwinden, sollen Zäune gebaut werden.
Derzeit müssen die Felder gepflügt werden, denn neben dem Gras für die Kühe müssen Mais und Bohnen gepflanzt werden, um die Kinder und die Mitarbeiter der ICM zu versorgen.
Um dies zu schaffen, benutzt die ICM einen Traktor. Leider ist der Traktor, der Michael und seinem Team zur Verfügung stand, kaputt gegangen. Der Motor muss generalüberholt werden und die Reifen müssen auch ausgetauscht werden.
Um weiterarbeiten zu können, haben sie einen gebrauchten Traktor vom Bischof geschenkt bekommen, der wiederum von einem Mitglied aus dessen Kirchengemeinde gespendet wurde.
Dieser Traktor ist zwar älter, als der Traktor, den Michael Nieswand vorher hatte, dafür aber größer und in einem wesentlich besseren Zustand. Doch auch dieser Traktor muss repariert werden, jedoch sind die Kosten für diese Reparatur deutlich geringer, als die zu erwartenden mehr als 4.500 € für die Reparatur des Motors und die neuen Reifen für den anderen Traktor.
Sie sehen, die ICM ist auf einem guten Weg, sich selbst zu versorgen und ihre Spenden sind gut angelegt.